10.02.2025 13:11

Leichtathletik - Meldung


LM in Hannover: LGW-Athleten mit starken Vorstellungen

Alle Leistungen im Detail
LG Weserbergland Landesmeisterschaften Halle 2025 Jugend
Der LGW-Nachwuchs zeigte bei den LM starke Leistungen. Foto: privat.
Die Leichtathletikhallenlandesmeisterschaften im Sportleistungszentrum Hannover am vergangenen Wochenende in den Altersklassen U16 und U20 waren aus Sicht der LG Weserbergland eine erfolgreiche Veranstaltung.

Den Auftakt machten Tarik Benze und Mario Schütte im Dreisprung der U20. Gleich im zweiten Versuch sprang Benze mit 13,69m bis auf 5cm an seine persönliche Bestleistung heran. Da kamen die anderen Springer in der Konkurrenz nicht hinterher. Allerdings schaffte Mario Schütte seine lang ersehnte 13m-Weite. Mit 13,08m sprang er exakt die gleiche Weite wie der Zweitplatzierte Luca Willig aus Sarstedt, dem sein besserer zweiter Versuch die vordere Platzierung einbrachte. Für Mario Schütte überwog die Freude über seine Weite und die folglich gewonnene Bronzemedaille. In der Deutschen Bestenliste der U18 rangiert Schütte damit auf Platz 14, Benze bleibt auf Platz 7. Benze probierte sich in den folgenden Versuchen wieder an seinem längeren Anlauf und war dabei schon in Gedanken bei den Deutschen Hallenmeisterschaften der U20 am kommenden Wochenende in Dortmund. Beide Sprungtalente stellten sich danach noch in den Dienst der LG Weserbergland und liefen mit Henrik Wilkening und Fabian Kiwitt in der 4x200m Staffel in 1:39,14min. auf Platz 3.
Luise Beckmann und Klara Schlimme gehören eigentlich noch der U14 an, starteten aber schonmal bei den Größeren, um ein wenig Erfahrung auf Landesebene zu sammeln. Das brachte Luise Beckmann mit 8,47sek. eine neue persönlichen Bestzeit im 60m-Sprint und Klara Schlimme eine Bestzeit im 60m-Hürdensprint, 10,64sek., ein. Gemeinsam mit Mia Brungart und Eleni Nowag stellte die LG Weserbergland in der 4x100m-Staffel der weiblichen U16 das jüngste aller 14 Teams. Die vier Mädels lieferten ein starkes Rennen und landeten am Ende in 55,20sek. auf Platz 4. 
 
Stark verbessert präsentierte sich Max Lennart Rekate im 3.000m-Lauf der U20. Rekate  musste nahezu das gesamte Rennen für Tempo sorgen und wurde in der letzten Runde noch von drei spurtstarken Läufern überholt. Platz 4 in 9:37,16min. waren das Ergebnis seines „Arbeitstages“.

Fabian Kiwitt, Henrik Wilkening und Florian Tschense erreichten über den 60m-Hürdensprint der U20 allesamt das Halbfinale. Kiwitt verpasste dabei denkbar knapp das Finale – in 7,33sek. verpasste er als Neunter hauchdünn das Finale der besten Acht. Henrik Wilkening kam im Halbfinale in 7,74sek. ins Ziel (Vorlauf 7,68). Florian Tschense lief in 7,79sek. (Vorlauf 7,72) über die Ziellienie, verletzte sich aber am Beuger, sodass ein weiterer Start über die Hürden nicht möglich war.

Über 200m gewann Kiwitt seinen Zeitlauf in 23,88sec und belegte einen guten 7. Platz. Wilkening kam in 25,02sec ins Ziel und wurde 13. von über 20 Teilnehmern.
 
Zehnkämpfer Justus Suhr testete im Stabhochsprung und über die 60m Hürden seinen derzeitigen Leistungsstand. Nachdem Suhr im Januar bedingt durch Schulfreizeit und Krankheit nur bedingt trainieren konnte, kam er beim Stabhochsprung nur mit Mühe in den Wettkampf. Bei 3,60m lief es dann schon ganz gut - die Höhe reichte zum Titel. Anschließend übersprang er 3,75m und hat die Latte dann auf 3,91m auflegen lassen. Das wäre seine persönliche Bestleistung gewesen. Dies war jedoch an diesem Tag noch etwas zu hoch. Justus siegte mit übersprungenen 3,75m. Erstmals lief Suhr anschließend die U20-Hürden über 60m. Ab der dritten Hürde lief es gut und er siegte in 8,83sek.
 
Mia Brungart - Neuzugang aus Nienstädt/Sülbeck - ging gleich in vier Einzeldisziplinen an den Start. Über 60m gelang Brungart im Halbfinale eine neue persönliche Bestleistung von 8,29sek. und zog damit ins Finale ein. Hier gelang ihr eine erneute Verbesserung auf 8,28sek.. Dies bedeutete in einem engen Finale Platz 7. Im Weitsprung wurde es spannend. Im dritten Versuch gelangen ihr nach zwei Fehlversuchen 5,16m. Somit hatte sie im Endkampf noch drei weitere Versuche. Hier konnte sie sich aber nicht mehr verbessern. Mit Bronze holte sie eine Medaille. Im Hochsprung übersprang sie die 1,43m und wurde aufgrund der geringeren Fehlversuche Vizemeisterin.

Über 60m Hürden war Mia als Schnellste gemeldet. Ihren Vorlauf entschied sie für sich und zog sicher ins Finale ein. Trotz besserer Hürdentechnik musste sie sich im Zieleinlauf knapp geschlagen geben, da die Athletin aus Zeven hinten heraus mehr zulegte. Bei 9,54sek. blieb sie drei Hundertstelsekunden hinter der Siegerin. Natürlich war sie anfangs etwas geknickt. „Das legte sich aber, denn es war ein toller Wettkampf, den Mia an den zwei Tagen absolviert hat. Das Ziel ist der Siebenkampf in diesem Jahr und die erzielten Leistungen lassen auf eine gute Freiluftsaison hoffen“, so Trainer Uwe Beerberg.
5 / 364

Autor des Artikels

Team AWesA
Team AWesA
Das Team AWesA stellt Euch die aktuellsten Sportnachrichten aus Hameln-Pyrmont kostenlos zur Verfügung. Bei Fragen und Anregungen kannst Du uns gern kontaktieren. Schickt ihr uns Infos, bereiten wir diese zu vollwertigen Artikeln auf.
Telefon: 05155 / 2819-320
info@awesa.de

Webdesign & CMS by cybox