Am 31. Dezember machte sich bereits im Vorfeld dezente Freude bei Markus Fronia und seinem Orga-Team breit: Ein Anmelderekord lag nicht nur in der Luft, sondern wurde im weiteren Verlauf sogar gebrochen. Fast 900 Menschen hatten sich für den Emmerthaler Silvesterlauf in Summe angemeldet – 837 gaben am Ende auch eine Zeit ab.
Doch waren nicht nur die Rahmenbedingungen rekordträchtig: Auch die Leistungen der Läuferinnen und Läufer konnten sich sehen lassen. Und bei den Frauen wurde über die 6.700 Meter lange Strecke durch Emmerthal sogar ein neuer Rekord aufgestellt: Die Triathletin und mehrfache Ironman-Absolventin Christina Paulus unterbot die bisherige Bestmarke von 23:07 Minuten um vier Sekunden und kam in 23:03 Minuten ins Ziel. Für die gebürtige Bayerin und Wahl-Hamelnerin war es die erste Teilnahme überhaupt beim Silvesterlauf. Ihr Fazit fiel durchweg positiv aus: „Ich hätte nicht gedacht, dass so viele Läufer dabei sind. Die Stimmung war super, die Organisation total liebevoll – da wurde wirklich alles aufgefahren. Das erwartet man im Vorfeld so nicht. Nächstes Jahr komme ich beim 50. Lauf wieder (lacht).“ Mit ihrem Rekord verwies die Vorjahressiegerin Finja Loges und Sabine Ender aus Barntrup auf die Plätze zwei und drei.
Bei den Herren der Gattung gab es ebenfalls einen heimischen Sieg, wenn auch unter auswärtiger Flagge: Christoph Nowak von Hannover 96 setzte sich in 21:54 Minuten durch. Der ehemalige Klein Berkeler kam fünf Sekunden vor Max Rekate und 56 Sekunden vor Andreas Spieß ins Ziel. Für Nowak gehört der Silvesterlauf zur Neujahrstradition: Es war seine 21. (!) Teilnahme. Der Sieger sagte nach dem Zieleinlauf: „Ich komme immer wieder gerne in die Heimat zurück. Der Silvesterlauf ist eine tolle Veranstaltung mit einer super Atmosphäre. Ich habe das Jahr über gut trainiert und zu Beginn des Jahres 2024 auch mit Triathlon angefangen. Über die Weihnachtstage war ich ein bisschen erkältet, bin aber zum Glück rechtzeitig fit geworden.“
Vor dem großen Hauptlauf eröffneten die Bambinis in gewohnter Manier den Tag, ehe sich die Jugendläuferinnen und -läufer für die 2.250m-Strecke am Start versammelten. Hier setzte sich Leo Schwone in 8:17 Minuten vor Jano Sagiebiel (8:38) und Phil Kessenhagen (9:20) durch. Bei den Mädchen war Henriette Rekate (9:26) vor Lena Selensky (9:36) und Tilda Veith (9:39) am schnellsten.
Markus Fronia, Leiter des Organisationsteams, zeigte sich im Nachgang hochzufrieden: „Es war ein reibungsloser Tag und wir sind über den Teilnehmerrekord natürlich sehr glücklich. Jetzt widmen wir uns den Planungen für das 50-jährige Jubiläum im Jahr 2025.“
Alle Ergebnisse findet Ihr folgendem Link im detaillierten Überblick:
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