23.03.2023 15:29

Leichtathletik - Triathlon


Loges hält mit Triathlon-Assen mit

„Ich bin megastolz“, jubelt Loges' Trainer Frank Lippelt
Finja Loges Kjara Reckmann Triathlon
Finja Loges (li.) und Kjara Reckmann. Foto: privat.
Finja Loges ist einer Einladung des Bundestrainers nach Leipzig gefolgt, um an der Vorqualifikation für frei Startplätze beim Europacup in Italien teilzunehmen. Am Sonntag sollte ursprünglich ein Wettkampf mit Schwimmen und Laufen stattfinden. Die besten 16 Juniorinnen und JugendWA durften anschließend gleich weiter zum Bundesstützpunkt nach Kienbaum fahren, um dort um die Drei Startplätze zu kämpfen. Der Wettkampf im Leipzig wurde für die weibliche Konkurrenz abgesagt und so durften alle 16 Athletinnen direkt weiter ins Finale.

Bei diesem Wettkampf handelte es sich um eine klassische Sprintdistanz (750m/20km/5km), jedoch gab es eine kleine Pause zwischen dem 750m-Schwimmen in der Halle und dem anschließenden Rad-Lauf-Wettkampf. Aufgrund der Rückstände aus dem Schwimmen wurde wie bei einer Verfolgung hintereinander der zweite Abschnitt gestartet.
Am Dienstag stieg Finja Loges zusammen mit der niedersächsischen Stützpunktathletin Kjara Reckmann ins Wasser. Nach dem Anschlag stand fest, dass Kjara mit 5 Sekunden und Finja mit weiteren 5 Sekunden Rückstand auf Platz 2 und 3 die Verfolgung aufnahmen.

Durch eine taktisch starke Leistung hatte Kjara Reckmann nach dem Radfahren zusammen mit der späteren Siegerin 50 Sekunden Vorsprung auf die erste Verfolgergruppe und ergatterte sich mit dem 2. Platz einen Start in Italien. Nun kämpft sie um einen Startplatz bei der diesjährigen WM in Hamburg.

Loges kam in der zehnköpfigen Verfolgergruppe beim zweiten Wechsel an und ließ bis auf zwei Athletinnen die weitere Konkurrenz mit der viertbesten Laufzeit des Tages hinter sich. Ein vollkommen unerwarteter 5. Platz war das Ergebnis ihrer Leistung.

„Ich bin megastolz“, jubelte Loges' Trainer Frank Lippelt. „Final ist Finja eine persönliche Bestzeit geschwommen und hat über den Winter ihre 5.000m-Laufzeit um über eine Minute verbessert. Finja ist mit dem Ziel hingefahren, einmal zu erfahren, wie ein solcher Entscheid abläuft. Ein 5. Platz sowie in allen Disziplinen konkurrenzfähig zu sein, ist grandios, zumal Finja derzeit in ihrer Ausbildung arbeitet und die Konkurrenz ausschließlich aus Stützpunktathletinnen besteht.“
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