23.01.2023 13:07

Leichtathletik


Gelungenes Comeback von Victoria Meyer über 400 Meter

LGW-Athleten waren bei Landesmeisterschaften in Hannover im Einsatz / Werner mit zwei Medaillen
LG Weserbergland Gruppenfoto LM Hannover
Das Team der LG Weserbergland war am Wochenende in der Landeshauptstadt gefordert. Foto: privat.

Am 19. September 2021 war Victoria Meyers letzter Wettkampf in Lingen. Nun ist eine lange Leidenszeit vorbei. „Heimtrainer und Landestrainer Georgi Kamenezki hat hart mit ‚Vicky‘ an ihrem Comeback gearbeitet“, erklärte LG-Weserbergland-Trainer Uwe Beerberg. Bei den Landesmeisterschaften in Hannover ging „Vicky“ auf Bahn eins ins Rennen. Sie lief couragiert die erste Kurve und hatte die vor ihren laufenden Athletinnen gut im Blick. Nach 150 Metern durften die anderen Läuferinnen in die Innenbahn einlaufen. „Hier war das Ziel, möglichst mit vorne dabei zu sein, denn es ist schwierig in der Halle in der zweiten Runde noch Boden gut zu machen“, erläuterte der Coach. Dieses Unterfangen gelang Victoria gut. Sie fightete bis zum Schluss und kam in 61,69 Sekunden – völlig erschöpft, aber überglücklich – ins Ziel. Damit wurde sie Achte – wohlgemerkt in der Frauenklasse. Eigentlich gehört „Vicky“ noch der U20 an.

Bei der weiblichen Jugend U18 sprintete Lotta Werner bis in den Endlauf. Ihren Vorlauf gewann sie in 7,95 Sekunden. Im Endlauf erwischte sie einen besseren Start und wurde in 7,92 Sekunden (pers. Bestleistung) Vierte. Im Weitsprung holte Lotta Bronze mit 5,19 Meter.

Laura Bocian (W15) startete bei den U18 über 60 Meter. „Sie kam in 8,67 Sekunden und damit etwas unter ihren Möglichkeiten ins Ziel“, berichtete Beerberg. Ada Doering (U20) startete ebenfalls in der höheren Altersklasse der Frauen und kam über die 60 Meter in 8,39 Sekunden ins Ziel. Beide kamen über den Vorlauf nicht hinaus.
Beerbergs Zehnkämpfer-Schützlinge – Justus Suhr und Florian Tschense – taten sich im Weitsprung recht schwierig. Das Einspringen war gut, sie trafen beide den Balken – doch wie so oft – ist der Wettkampf dann eine ganz andere Nummer. Beide fanden schwierig in den Wettkampf und verbesserten sich im dritten Durchgang. „Dort trafen sie auch endlich den Balken“, so der Coach.

Justus schaffte es bis in den Endkampf und steigerte sich auf 5,60 Meter – Platz acht am Ende. Florian kam auf 5,32 Meter und wurde Elfter. Über 60 Meter hatte Florian einen sehr guten Start. Eine neue persönliche Bestleistung von 7,60 Sekunden reichte allerdings nicht ganz für den Endlauf. Justus erzielte ebenfalls eine neue persönliche Bestleistung. Bei 7,74 Sekunden blieb die Uhr stehen. Aber auch für ihn war im Vorlauf Schluss.

Am Sonntag starteten beide über die 60-Meter-Hürden. „Ziel war es, eine neue Bestleistung zu erzielen, den Endlauf zu erreichen, um mit einem guten Gefühl in das weitere Training für die Freiluftsaison zu gehen“, schilderte Beerberg. Im Vorlauf verbesserten sich beide Athleten – Justus kam in 8,91 Sekunden und Florian in 9,34 Sekunden ins Ziel – und qualifizierten sich jeweils für den Endlauf. „Wir haben die Vorläufe dann nochmal analysiert und versucht, das ein oder andere zu verbessern. Das gelang im Endlauf auch gut“, warf der Trainer ein. Beide erwischten einen guten Start – Florian kam in 9,21 Sekunden ins Ziel und wurde Sechster. Justus lag gut im Rennen, musste aber die dritte und vierte Hürde des neben ihm laufenden Athleten umkurven. So wurde Justus in 9,03 Sekunden Fünfter. „Alles lief also gut über die Hürden, wir sind im Soll für die Freiluftsaison“, so Beerbergs Fazit.

Joos Waldeck startete über 200 Meter. Es war ein gemischter Lauf, bestehend aus den Athleten mit und ohne Handicap zusammen. Joos hatte mit Bahn eins etwas mit dem Einhalten der Kurve zu kämpfen, er kam in 31,11 Sekunden ins Ziel. „Trotzdem kam er überglücklich und zufrieden im Ziel“, freute sich der Coach.

Lotta Werner war heute im Dreisprung im Einsatz. Im dritten Versuch sicherte sie sich die Endkampfteilnahme und sprang im sechsten Durchgang mit 11,34 Metern noch auf den Silberrang.
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