02.01.2021 10:51

Leichtathletik


São Paulo & North Carolina – virtueller Silvesterlauf auf drei Kontinenten!

352 Teilnehmer*innen begeistert / Herrenwertung steht noch aus – bei den Frauen siegt Krosta

Markus Fronia von der TSG Emmerthal bedankt sich im Namen des Orgateams bei allen Teilnehmer*innen.

Cory Tretsky aus Charlotte (North Carolina, USA).
Am 31. Dezember wurde der 45. Emmerthaler Silvesterlauf sprichwörtlich weltweit absolviert. Erstmals in der Geschichte nahmen 352 Läufer*innen auf drei Kontinenten gleichzeitig am traditionellen Volkslauf teil. Die am weitesten von Emmerthal entferntesten Teilnehmer dürften der Ex-TSG-Handballer Jörg Grohne und der US-Amerikaner Cory Tretsky gewesen sein: Grohne absolvierte den Lauf während seines Brasilien-Urlaubs in São Paulo und Cory Tretsky lief die 6,9 Kilometer in Charlotte (North Carolina, USA). Er ist ein Freund des heimischen Triathleten Nils Reckemeier. Organisator Markus Fronia zeigte sich begeistert: „Für den Breitensport war dieser Silvesterlauf eine coole Veranstaltung und dass tatsächlich Menschen auf anderen Kontinenten den Lauf mitgemacht haben, ist eine faszinierende Vorstellung. Wir haben sehr positive Rückmeldungen erhalten, alle waren zufrieden.“ Fronia, der in den vergangenen Jahren während der Veranstaltung alle Hände mit der Sicherung eines reibungslosen Ablaufs zu tun hatte, ließ es sich bei der 45. Auflage nicht nehmen, ebenfalls mitzulaufen.

Krosta siegt bei den Frauen - Herrenwertung noch offen

Alle Teilnehmer*innen meldeten sich im Vorfeld kostenlos über die App „viRACE“ an. Die Applikation ermöglicht Wettläufe gleichzeitig auf der ganzen Welt, misst per GPS die zurückgelegte Distanz, gibt Updates zu Zeiten von markierten Läufer*innen und sagt sogar an, wo man sich in der Realität befinden würde, wenn man die „echte“ Strecke läuft. Fronia: „Der Countdown wurde mit dramatischer Musik unterlegt, alle 500 Meter hat eine Stimme die aktuelle Platzierung angesagt, darüber hinaus die Abstände oder Vorsprünge von Freunden, Bekannten oder Familienmitgliedern, die man markieren konnte. Abgesehen von vereinzelten Fehlern, die bei ganz wenigen Teilnehmern aufgetreten sind, lief alles reibungslos.“

Von links: Claas Reckemeier, Siegerin Katharina Krosta und Nils Reckemeier, der sich noch Hoffnungen auf den Sieg machen darf.
So thront an der Spitze der Rangliste Thomas Beerberg, der laut der App die Strecke in 18:29 Minuten absolviert hat – eine fehlerhafte Messung. „Eigentlich hat er rund eine halbe Stunde gebraucht, ich habe ihn natürlich kontaktiert“, erklärt Fronia. „Aktuell warte ich noch auf eine weitere Rückmeldung, die das Treppchen der Männer wahrscheinlich beeinflusst. Den Sieger der Herrenwertung werden wir bei einer Antwort schnellstmöglich bekannt geben.“ Bei den Frauen steht hingegen die Siegerin bereits fest: Katharina Krosta war mit 26:17 Minuten am schnellsten.

Die kompletten Ergebnisse gibt's HIER
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Team AWesA
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