01.08.2019 10:19

Leichtathletik


Triathlon-EM in Kazan: Sheppard kämpft unter erschwerten Bedingungen

„Es war ein harter Wettkampf, der mit harten Bandagen geführt wurde“ / „Im Großen und Ganzen bin ich zufrieden“
Marc Sheppard Triathlon EM Kazan Russland AWesA
Marc Sheppard nahm an der Triathlon-EM in der russischen Stadt Kazan teil.
Der Hamelner Marc Sheppard musste vor der Triathlon-EM in Russland ganz früh aufstehen: Um 3 Uhr klingelte der Wecker, um 5 Uhr machte er sich auf den Weg in die Wechselzone und zwischen 6 und 6.30 Uhr schwamm er sich im Fluss Kazanka warm, ehe Sheppard kurz vor 6.45 Uhr in der Vorstartzone eintraf. Um 7 Uhr erfolgte der Startschuss direkt im Wasser und die Athleten machten sich in Zwei-Minuten-Abständen in Gruppen auf den Weg. Es regnete und stürmte, was für einen ordentlichen Wellengang sorgte. „Das war auch mein Problem, die 750m-Strecke war nur durch zwei Bojen gekennzeichnet. Ich bin insgesamt 150 Meter mehr geschwommen und war nach circa 20 Minuten aus dem Wasser“, berichtete Sheppard: „Was miserabel war, ich wollte fünf Minuten schneller sein.“ Dann ging es vom Schwimmaustieg 285 Meter zu Fuß über einen Hügel in die Wechselzone und von dort mit dem Rad durch die wunderschöne Stadt Kazan. „Dort habe ich mit einem Russen zusammen den Kurs absolviert. Wir haben dann noch einen Briten aufgesammelt und von hinten kam noch ein russischer Teilnehmer dazu. Dieser hat dann auch durch einen Fahrfehler einen Crash verursacht, weil er in den Schnellspanner des Vordermanns einhakte und auf dem Asphalt um Zentimeter an mir vorbei aufschlug – bei Tempo 40“, so Sheppard. „Wir haben uns abgewechselt beim Fahren, was ja durch die Windschattenfreigabe nichts mit einem normalen Triathlon zu tun hatte.“ Die 21km absolvierte der Hamelner in 33:43 Minuten. Dann ging es wieder in die Wechselzone zurück, dort das Rad abgestellt und wieder über den Starthügel zurück auf die Laufstrecke, die entlang des Kazanka-Flusses führte. Die Laufstrecke absolvierte Sheppard, einschließlich des Weges dorthin, in 23:48 Minuten. So stand die Gesamtzeit von 1:22:51 Stunden auf der Uhr. Das bedeutete Platz 35 von 57 in der Altersklasse und Platz 233 von circa 600 insgesamt. „Es war ein harter Wettkampf, der mit harten Bandagen geführt wurde und noch einen Crash beinhaltete. Aber im Großen und Ganzen bin ich zufrieden“, zog Sheppard ein positives Resümee und dankte: „Ich möchte mich bei meinen Sponsoren Merkur Casino und Kiwami bedanken!"

168 / 303

Autor des Artikels

Team AWesA
Team AWesA
Das Team AWesA stellt Euch die aktuellsten Sportnachrichten aus Hameln-Pyrmont kostenlos zur Verfügung. Bei Fragen und Anregungen kannst Du uns gern kontaktieren. Schickt ihr uns Infos, bereiten wir diese zu vollwertigen Artikeln auf.
Telefon: 05155 / 2819-320
info@awesa.de

Webdesign & CMS by cybox