26.07.2018 11:04

Leichtathletik


Ironman-Triple – Marahrens macht's zum dritten Mal!

Am 19. August in Kopenhagen / Marahrens: „Ein Privileg, gesund und munter zu sein“
Axel Marahrens Sabine Vincent Familie Ironman Hamburg AWesA
Axel Marahrens mit seiner Frau Sabine und seinem Sohn Vincent-Axel.
Der Ironman ist nichts für schwache Nerven. Man muss sich nur die nackten Zahlen vergegenwärtigen: 3,86 km Schwimmen, 180,2 km Radfahren und 42,195 km Laufen – jeder Athlet gerät bei derartigen Zahlen an seine absoluten mentalen und körperlichen Leistungsgrenzen. Das hält Axel Marahrens jedoch nicht davon ab, das „Triple“ anzupeilen. 2015 kämpfte er sich durch die dänische Hauptstadt Kopenhagen, nach einjähriger Pause wagte er es 2017 nochmal – diesmal in der norddeutschen Metropole Hamburg. Für Marahrens gibt es kaum etwas Größeres. Der innere Kampf, sich bis zum Ende trotz größter Anstrengungen, langer Vorbereitungszeit und Schmerzen bis zum Ende zu motivieren. Alles für das Erfolgserlebnis – die Erleichterung, die Freude und den Stolz über das Erreichte bezeichnet Marahrens als „unbeschreiblich“. So unbeschreiblich, dass er es wieder tut. Zum dritten Mal durchläuft der DFB-A-Lizenz-Inhaber mit seinem Trainer Dr. Andreas Mosel die langwierige Vorbereitung – und er hat Optimierungen vorgenommen. „Ich habe meine Ernährung umgestellt. Der Zeitpunkt bei der Nahrungseinnahme ist sehr wichtig. Ich nehme nach dem Training erst einmal keine Kalorien zu mir. Anfangs ist es schwierig, aber der Körper gewöhnt sich daran. Dadurch hält der Körper länger ohne Nahrung durch“, erklärt Marahrens.

Das Ziel ist das Ziel

Axel Marahrens Ironman Hamburg AWesA
Kämpft sich immer bis zum Ziel: Axel Marahrens.
Am 19. August kehrt er wieder nach Kopenhagen zurück, um zum dritten Mal beim Zieleinlauf zu hören: „And the next Ironman is...Axel Marahrens.“ Sein Plan: möglichst verletzungsfrei durchkommen. „2015 hatte ich ab einem gewissen Zeitpunkt große Magenschmerzen und 2017 musste ich einen Großteil der die Fahrradstrecke und den Marathon mit einem Muskelfaserriss laufen. Das macht es ungleich schwieriger. Ich hoffe, dass ich diesmal von derartigen Widrigkeiten verschont bleibe.“ Die Zeit, in der Marahrens den Ironman bewältigt, ist nebensächlich – das Ziel ist das Ziel. „Ich bin zugegebenermaßen nicht mehr der jüngste (lacht). Da ist es ein Privileg, gesund und munter zu sein. Dieses Privileg möchte ich genießen, indem ich meine Grenzen immer wieder neu auslote – auch für diejenigen, die nicht das Glück haben, gesund zu sein. Ich freue mich riesig auf meinen dritten Ironman und möchte mich bei meiner Familie und meinem Trainer bedanken, die mich unterstützen und anfeuern. Auch das ist keine Selbstverständlichkeit.“
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