18.04.2017 10:59

Inlineskating


Hamelner IC nimmt am Halbmarathon Hannover teil

Pflastersteine behindern reibungslose Fahrt / „Froh, ohne größere Blessuren ins Ziel gekommen zu sein“
Hamelner IC beim Halbmarathon in Hannover
Die Hamelner Inline-Connection beim Halbmarathon in Hannover
Sonntamorgen, 8.45Uhr, Startschuss zum HAJ Hannover Inline-Halbmarathon! Für die meisten Menschen am Wochenende eine Zeit, zu der sich entweder nochmal im Bett umgedreht wird oder gerade das Frühstück in Angriff genommen wird. So jedoch nicht für die neun Skater der Hamelner Inline-Connection, welche sich, in Fahrgemeinschaften organisiert, in den Morgenstunden auf den Weg in die Landeshauptstadt gemacht haben. Ein Morgen im April verheißt nicht gerade optimale Temperaturen – vor der Abreise in Hameln kroch das Thermometer gerade mal etwas über 2°C. Jedoch bot sich in Hannover eine trockene Strecke, erste Sonnenstrahlen durchbrachen größere Wolkenformationen und versprachen Besserung über den Vormittag.

Timo Rischmüller Halbmarathon Kopfsteinpflaster
Das für Inline-Skater gefährliche Kopfsteinpflaster.
Die Strecke in der Landeshauptstadt entlang des Maschsees und rund um das Zentrum barg leider einige tückische Stellen. Speziell neben der Raschplatzhochstraße und an der Continental AG wurde es mit für Skater eigentlich kaum passierbaren Kopfsteinpflasterstücken richtig gefährlich und es kam zu Stürzen, von denen leider auch Hamelner Skater nicht verschont blieben. Wer konnte, wich dort durch einen beherzten Sprung auf Rad- und Fußwege aus. „Warum der Veranstalter an diesen Stellen nicht an der Streckenführung arbeitet und diese Sicherheitsrisiken minimiert, ist mir schleierhaft“, wettert der eine Woche zuvor in Berlin gestartete Timo Rischmüller: „Hier wurde die Halbmarathonstrecke für Läufer geplant, jedoch einfach ohne viel nachzudenken für Skater übernommen!“

Nach einem Abstecher in den Westen der Stadt, an Georgengarten und Leibniz Universiät entlang, ging es gefolgt von einem kleinen Bogen (auch hier nochmals Kopfsteinpflaster) an der Skulpturenmeile am Leibnizufer entlang zurück zum Neuen Rathaus, wo am dem Friederikenplatz die Zuschauer hinter Absperrungen die Teilnehmer mit Beifall und Anfeuerungen im Ziel auf dem Friedrichswall empfingen.

„Nach dem Rennen haben wir uns noch zu einem gemeinsamen Erfahrungsaustausch und Foto getroffen. Wir sind froh, ohne größere Blessuren ins Ziel gekommen zu sein. Ich habe am Anfang in einer Skatergruppe gehangen, die sich aus dreien zusammengesetzt hatte, in der sich keine Einheit bilden konnte. Dort habe ich einiges an Zeit liegen lassen, im zweiten Streckenabschnitt traf ich Bekannte vom Berlinrennen wieder, mit denen ich dann ins Ziel kam. Auch wenn die Zeit hinter letzter Woche liegt, sehe ich die Form aufgrund der schlechteren Strecke bestätigt!“, resümiert Rischmüller verhalten positiv.
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Team AWesA
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