01.08.2019 09:00

Drachenboot


Medaillenregen in Moskau & Sevilla

Starke Ergebnisse für die Paddler des KC Hameln / Michaela und Stephan Wollborn sowie Enrico Korschinek auf EM-Tour
Enrico Korschinek Michaela Stephan Wollborg KC Hameln Drachenboot EM AWesA
Von links: Enrico Korschinek sowie Michaela und Stephan Wollborn.
Bei der Club-EM in Moskau traten neun Nationen aller Alters-, Boots- und Mannschaftsklassen an. Michaela Wollborn hat acht Medaillen und Stephan Wollborn sechs Medaillen im Boot des Arthur Becker Club aus Berlin gewonnen – diese funkelten in Bronze und Silber. Gold haben die starken Russen für sich behalten. „Die Veranstaltung in Russland war absolut perfekt veranstaltet. Leider waren wenig Teilnehmer vor Ort, sodass die Medaillen einen eher geringen Stellenwert haben“, KC Hameln-Sprecher Arne Koch. Zusätzlich war auch Nora Kriegel vom KCH als Wettkampfrichterin des DKV im Einsatz. Ihr Aufgabengebiet umfasste die Boots- bzw. Teamkontrolle im Marshalling bei den ca. 150 Rennen an vier Renntagen.

Danach reisten die Wollborns weiter nach Sevilla zur EM der Vereinsteams, wo sie für die Berlin Dragon Boat Company antraten. Ebenso vor Ort war Enrico Korschinek, der für Thunder Dragons in der Premier Open Klasse an den Start ging. In Sevilla waren deutlich mehr Teams vor Ort. Bei knapp 40 Grad im Schatten war es eine Hitzeschlacht.

Gleich am ersten Tag holten die Wollborns zusammen im Standard Mischboot über die 500m Gold – eine klasse Leistung gegen Teams aus Russland, Ukraine, Tschechien und Spanien.  Am zweiten Tag über 2000m ging es weiter. Michaela holte Gold im Damenboot Premium, Stephan
Bronze im Herrenboot und zusammen im Mischboot sprang Silber heraus. Am dritten Tag ging es auf die Sprintstrecke über 200m. Im Mischboot gab es zusammen Gold, im Damenboot Premium holte Ela Gold und Stephan im Herrenboot Silber. Am letzten Tag standen dann noch die 500m auf dem Programm. Im Herrenboot holte Stephan Silber und im Damenboot Premium sicherte sich Michaela ein weiteres Mal Gold.

Enrico Korschinek startete in der Premier Open Klasse und hatte einen starken Start. Über 2000m verteidigte das Team um Korschinek seinen Titel von vor zwei Jahren. Für alle ist in diesem Moment eine große Last abgefallen. Am folgenden Tag stand die Sprintdistanz an. Nach einem guten Vorlauf, in dem man im Nachhinein, wie sich herausstellte, die schnellste Zeit des Tages fahren sollte, qualifizierte sich das Team aus dem Breisgau direkt für das Finale. Hier legten die WannSea Dragons aus Berlin einen perfekten Lauf hin und durften sich zurecht über den Titel freuen. Die Thunder Dragons kamen knapp vor dem ukrainischen Team Burevisnyk aus Kiew auf dem zweiten Platz durch das Ziel. Am letzten Tag sollten über 500m diese drei Teams auch wieder die Hauptprotagonisten sein. In einem packenden Herzschlagfinale hatten diesmal die Ukrainer ganz knapp die Nase vorn. Die Thunder Dragons erreichten ein weiteres Mal den zweiten Platz. „Alles in allem war es für mich eine erfolgreiche EM mit einer Gold- und zwei Silbermedaillen, und sie zeigt, wie dicht die Teams mit ihren Leistungen zusammen sind. Jetzt gilt es, sich optimal und ohne Verletzungen auf die WM im kommenden Jahr vorzubereiten, die dann in Frankreich stattfindet.“
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