Drachenboot

Wollborns kommen mit Edelmetall ins Weserbergland zurück

Bei der ersten internationalen Regatta / Über 200m, 500m und 2000m Bei der ersten internationalen Regatta erfüllten sich Michaela und Stephan Wollborn einen Traum: Mit Edelmetall traten sie die Heimreise in die Rattenfängerstadt an. Die Rennen hatten es in sich und vor Ort musste man nicht nur gegen die Teams aus Russland, Ungarn oder der Ukraine bestehen, sondern auch das heiße Wetter vor Ort machte allen Sportlern zu schaffen. Am Ende holten die Wollborns, die im Großboot bei der EM zum Einsatz kamen, jeweils die Silbermedaille über 200m, 500m und 2000m. „Besonders in den Kleinbooten, in denen nur zehn Sportler im Boot um das begehrte Edelmetall kämpften, waren die zuvor genannten Nationen einfach nicht zu schlagen", so Stephan Wollborn rückblickend. „Für uns war es eine schöne Erfahrung und eine echte Hitzeschlacht." Gleichzeitig wurde auch die EM für Vereinsteams des Verbandes ECA ausgetragen, bei der mit Iris Prüfer, Thorsten Friebe und Thomas Meyer-Burgdorf drei weitere Sportler vom Kanu-Club Hameln für das Team „Drag Attack Graureiher" vom VfK Wuppertal an den Start gingen. Hier ertrommelte Iris Prüfer mit dem kleinen Frauenboot über 500m als Taktgeberin den Europameistertitel. Es kamen noch eine Silbermedaille über 200m und eine Bronzene über 2000m hinzu. Somit kehrte Iris mit einem kompletten Medaillensatz glücklich zurück. Dieser Traum blieb den Sportlern Torsten und Thomas verwehrt. „Die Voraussetzungen waren alles andere als günstig, da man nicht mit der optimalen Besetzung aufgrund von Personalmangel an den Start gehen konnte", bedauerte Thomas.