2.Spieltag

39 Punkte! Timo Thomas für Vegesack eine Nummer zu groß / VfL Hameln feiert gelungene Heimpremiere / Zweiter Sieg im zweiten Spiel VfL Hameln – Vegesacker TV 84:73 (45:40).

1. Viertel: 26:23, 2. Viertel: 19:17, 3. Viertel: 22:20, 4. Viertel: 17:13.

Es ging auf und ab in der Halle Einsiedlerbach – am Ende hatten die Basketballer vom VfL Hameln aber die Nase vorn und fuhren somit den zweiten Sieg im zweiten Spiel ein. „Der Gegner hat uns gar nicht so viele Probleme bereitet“, bilanzierte VfL-Coach Nicu Lassel, der mit dem Defensivverhalten seiner Mannschaft nicht zufrieden war. Zu oft kamen die Vegesacker frei zum Wurf und hielten das Spiel somit lange Zeit offen. Der Sieg war aber allemal verdient. Die Gäste gingen zu keiner Zeit der Partie in Front. So manches Mal wackelte die VfL-Führung aber gehörig. Nach dem 52:50-Anschlusstreffer des VTV Mitte des dritten Viertels nahm Lassel eine Auszeit und richtete deutliche Worte an seine Mannen. „So etwas darf einfach nicht passieren“, schimpfte Lassel, nachdem ein Gäste-Akteur ungehindert drei Punkte erzielen konnte. Danach lief es zunächst besser für die Gastgeber, Vegesack steckte aber nicht auf und hatte nach dem 59:58 in Ballbesitz die große Gelegenheit, das erste Mal in Führung zu gehen. Markus Lohne eroberte aber den Ball, wurde darauf bei seinem Wurfversuch regelwidrig gehindert und hatte mit zwei Freiwürfen die Möglichkeit, die Führung seiner Mannschaft wieder auszubauen. Beide Freiwürfe verfehlten ihr Ziel. Der VfL blieb aber im Ballbesitz und Zans Grobinsch übernahm die Verantwortung und lochte die Kugel mit einem herrlichen Dreier im Gäste-Korb ein. Eine ganz wichtige Szene, die dem Lassel-Team das nötige Selbstvertrauen geben sollte. Im letzten Viertel ließ der VfL, angeführt vom überragenden Timo Thomas, nichts mehr anbrennen und schaukelte den Sieg locker über die Bühne. Der VfL-Kapitän war in den entscheidenden Situationen stets zur Stelle und erzielte 39 (!) Punkte. Letztlich sahen die Fans einen schmucklosen, aber hoch verdienten Sieg der Hausherren. Lassel: „Hoffentlich kommen die Zuschauer beim nächsten Mal wieder!“
VfL Hameln: Moritz Loth (8), Boris Bonhagen (7), Markus Lohne (13), Alexander Lück, Timo Thomas (39), Felix Haeckel (1), Zans Grobinsch (8), Jakob Faas (3), Tobias Stender, Benno Wunderlich (5).