06.10.2011 14:36

1. Bundesliga Rollstuhl-Basketball


United-Reise führt am Wochenende nach Salzburg

Möllenbeck & Co. treffen in der Mozartstadt auf ehemalige Nationalspieler / Kluck: „Freue mich riesig auf das Spiel“
United Hannover Rollstuhlbasketball
Kai Möller in Aktion.

RSV Baskets Salzburg - Hannover United (Samstag, 16 Uhr).

Am zweiten Bundesligaspieltag zieht es die Rollstuhlbasketballer von Hannover United bis nach Österreich. In der Mozartstadt wird der Bundesliganeuling vom RSV Baskets Salzburg empfangen. Die Salzburger feiern, genau wie Hannover auch, ihre Prämierensaison in der Bundesliga. Die vom ehemaligen Weltauswahlspieler Walter Pfaller trainierten Österreicher mischen seit einigen Jahren mit einem Gastspielrecht im deutschen Ligensystem mit und wurden nach einigen Spielzeiten im oberen Drittel der 2. Bundesliga Süd in der vergangenen Saison Meister. Ähnlich wie Hannover mussten auch die Salzburger am ersten Spieltag feststellen, welch ein großer Leistungsunterschied zwischen erster und zweiter Liga besteht und verloren ihr Auftaktspiel ähnlich deutlich wie die Mannschaft um United-Trainer Fürup. „Dass Salzburg genau wie wir um jeden Sieg und damit um den Klassenerhalt kämpft, ist uns genauso bewusst, wie den Salzburgern selbst. Demnach ist dieses Spiel für beide Mannschaften enorm wichtig, denn der Verlierer steht dann von Saisonbeginn an unter Druck“, weiß United-Sprecher Martin Kluck. Wie die Mannschaft um Kapitän Michael Möllenbeck mit dieser Situation umgeht, wird sich am Samstag zeigen, wenn die Schiedsrichter um 16 Uhr im Sportzentrum Rif den Spielball frei geben. Auch wenn große Teile der Salzburger-Mannschaft für die Leinestädter völlig unbekannt sind, lässt sich doch die Überlegenheit in Sachen Erfahrung nicht von der Hand weisen. Mit Abdugazi Karaman gehört ein ganz alter Hase des Rollstuhlbasketballs zum Kader der Salzburger. Der ehemalige Deutsche Nationalspieler kehrte in der Sommerpause aus Italien nach Salzburg zurück.  Neben „Gazi“ muss United auf den Tschechen Lukas Hartig Acht geben. Mit einem Schnitt von 30 Punkten pro Partie war er in der vergangenen Meistersaison Topscorer der zweiten Liga Süd. „Ich freu mich riesig auf das Spiel. Gegen so Leute wie Gazi oder Walter Pfaller zu spielen, die schon alles was es im Rollstuhlbasketball zu gewinnen gibt, gewonnen haben, bevor man selbst überhaupt an Rollstuhlbasketball dachte, ist der Wahnsinn. Ich bin gespannt wie wir uns gegen dieses geballte Paket Rollstuhlbasketballerfahrung behaupten können“, so Martin Kluck mit Blick auf die Partie gegen die Österreicher.
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