28.09.2011 12:19

Rollstuhl-Basketball 1. Bundesliga


Zum Auftakt kommt der Rekordmeister

Bundesliga-Start für Rollstuhl-Basketballer / SG Sünteltal nach Aufstieg jetzt als Hannover United am Ball

Hannover United – USC München (Sonntag, 14 Uhr).

Am kommenden Sonntag ist es soweit. Die 1. Rollstuhlbasketball-Bundesliga startet in ihre 41. Saison und mit dabei ist erstmals auch Hannover United. Nach dem sensationellen Aufstieg der SG Oldenburg/Sünteltal und der folgenden Namens-Änderung ist die Mannschaft von Trainer Harald Fürup nun endgültig in der „Belle Etage“ des Deutschen Rollstuhl-Basketball angekommen.

Platz zwei bei TopEnd-Challenge in Köln


Zum Abschluss der intensiven Vorbereitungsphase nahmen die „Füchse“ am vergangenen Wochenende an der TopEnd-Challenge in Köln teil. Gegen die starken Teilnehmer dieses Turniers konnten die Hannoveraner gut mithalten und sicherten sich den zweiten Platz. In der Vorrunde wurde in verkürzter Spielzeit gespielt und United gewann gegen die Köln 99ers, den Hamburger SV, den SC Devedo (Niederlande) und den SC Antilope (Belgien). Lediglich gegen die Mainhattan Skywheels aus Frankfurt setzte es eine 23:38-Niederlage. Gegen die Frankfurter traten Kluck & Co. auch im Finale an und unterlagen dort 52:67. Hier wurde über die volle Spielzeit gespielt. „Das Turnier hat gezeigt, dass wir uns auf dem richtigen Weg befinden. Diesen müssen wir nun weitergehen. Als Vorbereitung auf die Saison waren gerade die Spiele gegen Köln und Frankfurt enorm wichtig. Die Mannschaft konnte sich in den verschiedenen Aufstellungen weiter einspielen und ich habe einige Sachen gesehen, an denen wir noch arbeiten müssen. Alles in allem bin ich aber mit der Leistung schon sehr zufrieden“, so das Fazit von United-Coach Harald Fürup.

Auftakt gegen den Rekordmeister: Hannover vor hoher Hürde


Am ersten Spieltag empfangen die „Füchse“ mit dem USC München in der neuen Heimhalle in Hannover-Misburg den Rekordmeister (13 Titel) der Bundesliga. Das Team aus der bayrischen Landeshauptstadt gehört von Beginn an der Bundesliga an und ist somit der „Dino“ der Liga. „Der letzte Titel der Münchener liegt aber bereits gut 15 Jahre zurück. Nichtsdestotrotz spielen die Bajuwaren stets eine Rolle, wenn es um die Play-Off-Plätze geht. Diese Leistung ist umso höher anzuerkennen, wenn man weiß, dass der USC dem Trend zum Profisport, bei dem zum Teil Spieler von anderen Kontinenten eingekauft werden um für viel Geld nationale Erfolge zu garantieren, seit Jahren bekennend widerstrebt“, berichtet Pressesprecher Martin Kluck. Vom Papier her ist der USC München den Gastgebern deutlich überlegen. Mit Ryklin, Magenheim und Döring verfügt der Uni-Sport-Club über eines der stärksten Center/Forward-Trios der gesamten Liga. Eine Schwachstelle der Münchener ist aber sicherlich die Position des Aufbauspielers. Hier fehlt es den Gästen an geeignten Alternativen. Außerdem ist der Kader der Münchener nicht tief genug besetzt „Auch wenn diese Schwachstellen verschwindend gering scheinen, wollen wir diese nutzen um den haushohen Favoriten aus dem Süden der Bundesrepublik möglichst lange zu ärgern. Mit etwas Glück können wir für die erste Überraschung der Saison sorgen“, so Kluck abschließend.
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Team AWesA
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