Oberliga

39:90-Packung: VfL mit historischer Niederlage!

Fehlen von Thomas und Rudge macht sich bemerkbar / Lassel: „Situation im Abstiegskampf kritisch geworden“

VfL Hameln - TV Jahn Wolfsburg 39:90 (23:43).

1.Viertel: 17:30, 2.Viertel: 6:13, 3. Viertel: 9:26, 4. Viertel: 7:21.

Der VfL hat im Heimspiel gegen den TV Jahn Wolfsburg ein Debakel erlebt. Das Team von Spielertrainer Tobias Stender erzielte im ganzen Spiel nicht mehr als 39 Punkte. So etwas gab es in der Hamelner Basketball-Geschichte noch nie. Dabei fing die Begegnung gar nicht so schlecht an. Nach der einzigen VfL-Führung (7:5/3.) waren die Hamelner in der sechsten Minuten beim 12:14 noch gut im Rennen. Danach nahm das Hamelner Unheil jedoch seinen Lauf. Während die Gastgeber im ersten Viertel noch 17 Punkte erzielten, warfen sie in den drei darauf folgenden Spielabschnitten nie mehr als zehn Zähler. Es kam alles zusammen: schlecht genommene Würfe, Pech bei guten Würfen, Schritt- und Fehlpässe sowie viele Missverständnisse. „In der Situation hat sich das Fehlen von Spielern wie Dominic Rudge und Timo Thomas bemerkbar gemacht. Beim Wechseln haben einfach die Alternativen gefehlt“, bedauerte Hamelns Abteilungsleiter Heinrich Lassel.

Lassel: „Situation im Abstiegskampf kritisch geworden“

Im Gegenzug brachten die Wolfsburger ein stark besetztes Team mit. Die Gäste haben alle VfL-Schwächen sofort bestraft, sodass die Hausherren immer unsicherer und ratloser agierten. Auch in der Abwehr wirkten die Hamelner hilflos. Diese Leistung verstanden auch die treuesten VfL-Fans nicht und verstummten erstmalig im Einsiedlerbach. „Es war ein sehr bitterer Abend für uns alle im Einsiedlerbach. Es hat einfach wehgetan, wie unsere Mannschaft gedemütigt wurde. Die Situation im Abstiegskampf ist durch die unerwarteten Siege von den Schapen Sharks und Weende kritisch geworden. Wir müssen uns schnell zusammenraufen und für die letzten drei Spiele alle Kräfte mobilisieren. Es ist noch möglich aus eigener Kraft den Klassenerhalt zu schaffen. Jetzt muss jeder seinen Beitrag im Dienste des Teams leisten“, so Hamelns Abteilungsleiter Heinrich Lassel.
VfL Hameln: Thomas Behn (8), Jan Feuersenger (8 Punkte/2 Dreier), Nils Schnei-der (8/1), Tobias Stender (5), Hendrik Wollenberg (5/1), Ole Stender (3), Lars Feu-ersenger (2), Lukas Brede, Sven-Thiemo Klose, Pascal Kurth und Kristopher Sochor.