Oberliga

Der VfL reist zum Tabellenzweiten TuS Bothfeld

Abstiegskampf: Hameln schielt mit einem Auge nach Braunschweig / Trotz theoretischer Gefahr: VfL kann (noch) entspannt auf Situation blicken

TuS Bothfeld – VfL Hameln (Samstag, 18 Uhr).

Am Samstag müssen die Oberliga-Männer des VfL Hameln beim TuS Bothfeld antreten. Der TuS Bothfeld, der sich zu Beginn der Saison mit sehr guten Zugängen verstärkt hat, wurde als Aufstiegsfavorit in die 2. Regionalliga gehandelt. Bis auf zwei Patzer, ausgerechnet in eigener Halle gegen den TV Jahn Wolfsburg und gegen den ASC Göttingen, haben die Bothfelder sonst alle Spiele gewonnen und belegen, punktgleich mit Tabellenführer ASC Göttingen II, den zweiten Platz. Die Hausherren müssen den Göttingern auf den Fersen bleiben und dabei auf eine unerwartete Niederlage des Spitzenreiters hoffen. Nur so könnte der TuS den Aufstieg schaffen, denn der direkte Vergleich gegen den ASC wurde in eigener Halle haushoch verloren (52:76). Unter diesen Voraussetzungen wird Bothfeld gegen den VfL Hameln voll auf Sieg spielen müssen. Somit kommt auf das Team von Spielertrainer Tonias Stender ein schwieriges Auswärtsspiel zu. Erschwerend kommt für die Hamelner hinzu, dass sie auf ihre Topspieler Timo Thomas und Thomas Behn verzichten müssen. „Da die Situation im Abstiegskampf noch nicht glasklar entschieden ist, müssen wir weiterhin alles geben und das Beste aus der Situation machen. Theoretisch ist der Abstiegskampf noch offen“, so Hamelns Abteilungsleiter Heinrich Lassel. Allerdings ist der Abstieg des VfL äußerst unwahrscheinlich. Der SC Weende muss vier von fünf Spielen gewinnen und die „Rattenfänger“ müssten alle noch verbleibenden Spiele verlieren, um noch in Abstiegsgefahr zu geraten. „Im ungünstigsten Fall wird wohl unser Spiel in Weende das entscheidende sein, bei dem wir es in eigener Hand haben, den Klassenerhalt zu sichern“, so die Analyse von Lassel. Er fügt hinzu: „Vielleicht fällt die Entscheidung früher zu unseren Gunsten. Deshalb schielen wir am Wochenende mit einem Auge nach Braunschweig beim Spiel der Sharks gegen Weende."