03.02.2020 11:26

Oberliga


79:76-Krimi – VfL mit großem Schritt Richtung Klassenerhalt

Heimsieg gegen die Schapen Sharks / Lassel: „Wir haben in der Halle alle bis zum Schluss gezittert“

Dominic Rudge war mit 29 Punkten/6 Dreiern Hamelns treffsicherster Schütze.

VfL Hameln – Schapen Sharks 79:76 (37:29).

1.Viertel: 14:15, 2.Viertel: 23:14, 3.Viertel: 27:31, 4.Viertel: 15:16.
Der VfL Hameln hat das wichtige Heimspiel gegen die Schapen Sharks, nach einem spannenden Krimi, mit 79:76 gewonnen. Damit belegen die Hamelner mit sechs Siegen den sechsten Tabellenplatz, vor den Schapen Sharks, MTV/BG Wolfenbüttel II und SC Weende.  Der TK Hannover liegt abgeschlagen auf dem letzten Platz. Das Spiel begann erst mit einer 5:2 Führung der Gäste aus Braunschweig. Die VfLer erspielten sich im Gegenzug durch Punkte von Dominik Rudge (6), Timo Thomas (5) und Jan Feuersenger (3) eine 14:9-Führung. In den letzten zwei Minuten des Viertels erzielten die Spieler von Spielertrainer Tobias Stender keinen Punkt mehr, so entschieden die Sharks mit 15:14 das erste Viertel für sich. Auch Anfang des zweiten Viertels hatten die Gäste weiterhin die Oberhand und führten nach zwei  Spielminuten mit 22:14. Dann folgte eine starke Phase des VfL, dank fünf Dreiern (zwei Dominic Rudge, zwei Ole Stender und Timo Thomas) wurde das zweite Viertel mit 23:14 gewonnen. So gingen die Hamelner mit einer beruhigenden 37:29-Führung in die Pause.

Es geht hin und her

Wer nun glaubte, dass die Hausherren nach der Pause den Vorsprung nachlegen würden, war auf dem Irrweg. Obwohl Hamelns Dreier-Festival mit sieben weiteren Distanzwürfen weiterging (drei Jan Feuersenger, drei Dominic Rudge und Lars Feuersenger), waren die Haie nicht abschütteln. Im Gegenteil: Die Gäste aus Braunschweig gingen in der neunten Minute des dritten Viertels sogar wieder in Führung (58:55). Diese hatte jedoch nicht lange Bestand – das Stender-Team erarbeitete sich zum Ende des dritten Viertels eine 64:60-Führung. Zu Beginn des Schlussakts begannen die Sharks sehr konzentriert. Sie verunsicherten die Gastgeber, die plötzlich nicht mehr trafen. Nach drei Minuten lag der VfL wieder mit 66:69 in Rückstand. In dieser Phase trafen Lars Feuersenger und Dominic Rudge je einen Dreier – und mit weiteren zwei Punkten von Tobias Stender eroberten sich die Hamelner in der 36. Spielminute wieder die Führung zum 74:69. Die Scharks, die als sehr auswärtsstark bekannt sind, gaben sich keinesfalls geschlagen und bissen zurück. Sie gingen in der 39. Spielminute mit 76:75 in Führung und läuteten eine dramatische Schlussphase ein.

„Wir haben in der Halle alle bis zum Schluss gezittert"

Letztlich war es die Nervenstärke bei den Freiwürfen, die den VfL Hameln auf die Siegerstraße brachte. Tobias Stender und Lars Feuersenger trafen ihre zugesprochenen Freiwürfe zur 79:76-Führung. Nun waren noch sieben Sekunden auf der Uhr und die Sharks im Ballbesitz. Mit einem Dreier hätten sie eine Verlängerung erzwingen können. Daraus wurde jedoch nichts. Der VfL ging als Sieger dieses spannenden Krimis vom Feld und bedankte sich glücklich über den Sieg bei den Zuschauern für ihre Unterstützung. „Wir haben in der Halle alle bis zum Schluss gezittert. Es war eine sehr gute und enorm spannende Partie. Nichts für schwache Nerven. Toll war, dass trotz der Wichtigkeit des Spiels und des großen Kampfes das Spiel von beiden Seiten sehr fair geführt wurde. Die Sharks waren der erwartet starke Gegner, ein sehr ausgeglichenes Team. Ein Kompliment an unsere Mannschaft, sie hatte die Nerven, so ein knappes Spiel zu gewinnen“, so der erleichterte Abteilungsleiter Heinrich Lassel.
VfL Hameln: Dominic Rudge (29 Punkte/6 Dreier), Timo Thomas (15/2), Jan Feuersenger (12/4), Lars Feuersenger (11/2), Ole Stender (6/2), Tobias Stender (4), Kristopher Sochor (2), Thomas Behn, Nils Schneider, Hendrik Wollenberg, Brede Lukas und Sven-Thiemo Klose.
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Team AWesA
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