15.01.2018 09:40

Oberliga


„Aussichtslose Lage" – Beim VfL schwindet die Hoffnung

Hameln verliert deutlich gegen Weende Göttingen / Schwere Verletzung bei Grobinsch

Starkes Debüt: Neuzugang Sadrick Gomez ist einer der wenigen Hoffnungsschimmer des VfL Hameln.

VfL Hameln - SC Weende Göttingen 70:100 (31:56).

1.Viertel: 17:31, 2.Viertel: 14:25, 3.Viertel: 25:19, 4.Viertel: 14:25.
Die erste Herren des VfL Hameln verliert das erste der ganz entscheidenden Spiele für den Klassenerhalt gegen den SC Weende Göttingen sehr deutlich mit 70:100. Gleich in der ersten Spielminute springt Zans Grobinsch zum Rebound und landet so unglücklich, dass er sich das Knie verdreht und mit großen Schmerzen am Boden liegen bleibt. Die MRT-Bilder müssen Aufschluss über die Schwere der Verletzung geben. Eins steht jedoch fest, dass nun mit Zans Grobinsch ein weiterer erfahrener Spieler für den Rest der Saison ausfällt. Eine Parallele zeigt sich auf. Heinrich Lassel erinnert sich: „Ziemlich genau vor einem Jahr ist das gleiche in einer sehr ähnlichen Situation Markus Lohne passiert, auch in der gegnerischen Zone und auch gegen den SC Weende Göttingen. Das war damals und heute für uns ein Schock“.

VfL erneut chancenlos

Mit diesem Schock musste die VfL-Mannschaft nun weiterspielen. Bis zum Stande von 12:14 in der 6. Spielminute hielt das Team von Dzenan Softic mit, dann hatten die Hamelner während des ganzen Spiels keine Chance mehr. Der SC Weende spielte erbarmungslos seine Aktionen erfolgreich zu Ende. Mit ihrer Leichtfüßigkeit, Lockerheit und Spielfreude hatten die VfLer große Probleme. Der Verlauf des Spiels deutete schnell darauf hin, dass auch dieses Spiel verloren gehen wird. Das zeigte auch das Halbzeitergebnis mit 31:56. Trotz allem haben die VfLer versucht, den Anschluss zu gewinnen. In der 8. Minute des dritten Viertels konnten sie einen Dreißigpunkterückstand auf 16 Punkte reduzieren. Der Rückstand war jedoch immer noch sehr hoch, um gegen diese locker aufspielende Mannschaft aus Göttingen etwas an der Niederlage zu ändern. Im Gegenteil, im letzten Viertel drehten die Göttinger wieder auf und gewannen sehr souverän mit 100:70.

„Aussichtslose Lage"

„Für uns ist das sehr bitter. Erst die Verletzung von Zans, dann diese klare Niederlage und zuletzt die Nachricht, dass unser nächster Gegner SV Stöckheim sein Spiel gegen die Hannover Korbjäger gewonnen hat. Das alles hat uns in die sehr aussichtslose Lage gebracht, dass selbst theoretische Chancen für uns fast nicht mehr vorhanden sind. Wir müssen in dieser Woche erstmal versuchen, so gut es geht das alles zu verdauen, um am nächsten Samstag gegen Stöckheim besser spielen zu können. Dann sehen wir, wie es weitergeht. Das Positive in diesem Spiel war der Einstand von
Sadrick Gomez, er hat einen sehr guten Eindruck auf mich gemacht und ist eine echte Verstärkung für unsere Mannschaft“, so Abteilungsleiter Heinrich Lassel
VfL Hameln: Sadrick Gomez (18 Punkte /2 Dreier), Stefan Krause (18), Lars Feuersenger (15/1), Thomas Behn (6), Nick Handschuhmacher (4), Jan Feuersenger (3/1), Nils Schneider (3/1), Jonas Wagner (3/1), Nils Kollmeyer, Stanislaus Ruppel und Zans Grobinsch (ab 1. Minute verletzt).
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Team AWesA
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