08.12.2021 08:59

Bowling


Fricke & Öing bei Bowling-WM in Dubai

Die Bowlingwelt schaute im November gespannt nach Dubai. Dort fand die Weltmeisterschaft im Bowling statt...
Dirk Fricke BV Meteor 77 Hameln Bowling
Dirk Fricke.
Frank Oeing BV 77 Meteor Hameln Bowling Europameisterschaft
Frank Öing.


Pressemitteilung des 1. BV Meteor 77 Hameln:
Die Bowlingwelt schaute im November gespannt nach Dubai. Dort fand die Weltmeisterschaft im Bowling statt. Für das deutsche Team spielten zwei Niedersachsen in der Altersklasse 50+: Die beiden Amateurspieler bowlen für den 1. BV Meteor 77 Hameln in der 2. Bundesliga der DBU und hatten sich im September für die Weltmeisterschaft qualifiziert. In der Kürze der Zeit mussten Dirk Fricke und Frank Öing vieles für die WM organisieren und ein straffes Trainingsprogramm absolvieren, um möglichst gut vorbereitet anzutreten.

Nach kurzer Nacht begann am Dienstag, 16. November, die WM mit dem offiziellen Training.
Einen Tag später startete der Einzelwettbewerb. Hier startete in der ersten Welle Dirk Fricke und setzte sich mit einer guten Leistung an Platz 2 hinter dem US-Profi Parker Bohn III.. In der dritten Welle spielte Frank Öing, der jedoch nicht zu seiner gewohnten Form fand. Am Ende der ersten Vorrunde hieß es für Dirk Fricke Platz 5 und für Frank Öing Platz 79.

Am Donnerstag stand die Vorrunde im Doppel an. Hier spielte Dirk Fricke mit Uwe Tscharke und Frank Öing mit Ralf Gräwe. Nach zehn Spielen hatten sich Dirk und Uwe mit Platz 14 für die Gruppenphase der Top 16 qualifiziert. Ralf und Frank erreichten Platz 23 und waren
somit im Doppelwettbewerb ausgeschieden.

Am Freitag fand die zweite Vorrunde im Einzel statt. Für Dirk ging es um eine gute Platzierung für die Gruppenphase der Top 32. Für Frank galt es, sich mit einer überdurchschnittlichen Leistung doch noch für die Top 32 zu qualifizieren oder zumindest ins Spiel zu finden für die noch anstehenden Mixed- und Teamwettbewerbe.

Mit Platz 66 blieb Frank weiterhin weit hinter seinen Möglichkeiten. Dirk hingegen spielte weiterhin sehr gut oben mit und holte sich mit Platz 22 eine gute Ausgangsposition für die Gruppenphase. Am Samstag ging es in die Gruppenphase im Doppel. In Gruppe C starteten Italien, Norwegen, die Vereinigten Arabischen Emirate und Deutschland mit Dirk und Uwe. Jeder spielte gegen jeden Gruppengegner. Für den Gewinner gab es drei Punkte, bei einem Unentschieden einen Punkt. Im ersten Spiel verlor Italien gegen die Vereinigten Arabischen Emirate und das deutsche Doppel gegen Norwegen. Im zweiten Spiel gewann Italien gegen Norwegen und die Vereinigten Arabischen Emirate unterlagen den Deutschen. Im dritten Spiel holte sich das Doppel aus den Vereinigten Arabischen Emiraten mit dem Sieg gegen Norwegen das erste Ticket für das Viertelfinale. Das Deutsche Doppel war bis zum letzten Frame mit den Italienern gleichauf, musste sich am Ende dennoch knapp geschlagen geben und schied unglücklich aus.
Am Sonntag ging es dann in die Gruppenphase im Einzel, hier startete als einziger Deutscher Dirk Fricke in der Gruppe D. Um die ersten zwei Plätze spielten in der Gruppe D, neben zwei Schweden, zwei Franzosen und einem Schotten, auch ein Däne und ein Spieler aus Kuwait. In den ersten zwei Spielen kam Dirk nicht so recht ins Spiel und stand mit zwei verlorenen Partien auf dem 7. Platz. 
Dann drehte er jedoch noch einmal richtig auf und gewann drei von vier Spielen. Vor dem letzten Spiel gab es noch eine Chance auf den 2. Platz in der Gruppe. Um diesen zu erreichen, musste ein Sieg im letzten Spiel her und der Schwede P. Ljung musste sein Spiel verlieren. Dirk holte sich seine drei Punkte – Ljung allerdings auch. Zum Schluss war es für Dirk ein guter dritter Platz in der Gruppe, auch wenn alle seine Fans an den Computern ihn gerne im Viertelfinale angefeuert hätten.

Da die Finals im Einzel und Doppel ohne deutsche Beteiligung waren, hatten Dirk und Frank zwei freie Tage, um sich auf die Teamwettbewerbe vorzubereiten. Mittwoch ging es für die beiden Vierer-Mixed Teams in der Vorrunde um den Einzug in die Matchplays der Top 8.

Das Team um Frank Öing erreichte nach zehn Spielen einen für ihn enttäuschenden 13. Platz. Das
Mixed Team um Dirk Fricke hingegen machte es besser und sicherte sich mit Platz 4 den Einzug in die Matchplays. Hier mussten sich Dirk & Co. in einer Gruppe mit Schweden, Dänemark und Finnland um einen der ersten beiden Plätze duellieren. Am Ende reichte ein gewonnenes Spiel nur für Platz 3 in der Gruppe und ließ den Traum von einer Medaille platzen.

Am Donnerstag ging es dann in den letzten Wettkampf der WM, den Teamwettbewerb. Hier mussten wiederum zehn Spiele in der Vorrunde absolviert werden, um einen der acht Ränge für die Matchplays zu erreichen. Die Deutschen verfehlten dieses Ziel, wurden Zwölfter und schieden damit aus.

Trotz höherer Erwartungen, vor allem bei Frank, flogen beide Niedersachsen am Samstag wieder nach Deutschland zurück, um sich auf den nächsten großen Wettbewerb vorzubereiten. Im Sommer 2022 fahren Dirk und Frank zur Europameisterschaft, für die sie sich ebenfalls qualifiziert haben. Hier hat das deutsche Team den Europameistertitel zu verteidigen, den es 2021 in Wien mit Frank geholt hat. 

Dirk und Frank bedanken sich bei allen Zuschauern für ihre Unterstützung und hoffen, dass sie bei der nächsten WM 2023 wieder dabei sein können.
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Team AWesA
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