12.09.2024 16:04
Sportler der Woche
Sportler der Woche: Engelhardt „räubert“ sich die Krone
„Sicherlich war meine eigene Leistung schon gut, aber wir haben auch einfach als Mannschaft gut verteidigt“
Tobias Engelhardt ist der neue Sportler der Woche.
„Bei dem, was Tobias heute gehalten hat, darf er eigentlich die gesamte Saison keinen Ball mehr parieren“, staunte Saale-Ith/Marienhagen-Trainer Alexander Kelle nach dem 1:0-Erfolg gegen die SG Großenwieden/Rohden/Segelhorst II. Am Schlussmann der Ostkreisler war im Abendspiel einfach kein Vorbeikommen. Ob aus der Entfernung, Nahdistanz oder bei langen Bällen. Tobias Engelhardt brachte die Kontrahenten zur Verzweiflung, kratzte dabei sogar Dinger aus dem Eck, die selbst sein Trainer schon im Netz gesehen hat. Kein Wunder also, dass Trainer Kelle in Engelhardt den Spieler des Spiels sah. Auch Ihr wart von der Leistung des Keepers, der in engen Kreisen auch den Spitznamen „Räuber“ trägt, anscheinend so begeistert, dass Ihr ihn zum Sportler der Woche gewählt habt.
Tobias Engelhardt sagt:
„Vielen Dank erstmal an alle, die für mich abgestimmt haben. Das kostet bestimmt ´ne Kiste (lacht). Sicherlich war meine eigene Leistung schon gut, aber wir haben auch einfach als Mannschaft gut verteidigt. Gerade im zweiten Durchgang, als uns der Gegner hinten eingeschnürt hat und wir kaum noch nach vorne gekommen sind. Dabei hatten wir natürlich auch das nötige Spielglück auf unserer Seite, dass uns im richtigen Moment auch mal eine Abseitsentscheidung zugute kam. Generell spielt sich die Mannschaft allmählich besser ein, nachdem wir zu Anfang der Saison noch ein paar Probleme hatten, weil wir unser System umgestellt haben.“
Auf die Frage, woher eigentlich sein Spitzname stammt, antwortete Engelhardt wie folgt: „Der Name ist irgendwann einmal vor 20 Jahren im Freundeskreis entstanden. Wie genau, weiß ich tatsächlich selbst nicht einmal so wirklich. Es hat sich einfach etabliert.“
Tobias Engelhardt (SG Saale-Ith/Marienahagen)
„Bei dem, was Tobias heute gehalten hat, darf er eigentlich die gesamte Saison über nichts mehr parieren“, staunte SGSIM-Trainer Alexander Kelle nach dem 1:0 gegen Großenwieden & Co. II. Mit unzähligen Paraden hielt der Schlussmann seinen Kasten sauber, kratzte unter anderem einen gefühlt Unhaltbaren aus dem Winkel.
Julian Seifert (TSV Klein Berkel)
Klein Berkels Coach kann´s auch als Spieler noch. Gleich viermal stand Seifert innerhalb der letzten acht Tage auf dem Platz. Bei allen drei Siegen des Aufsteigers trug sich der einstige Torhüter höchstselbst in die Torschützenliste ein und feierte mit der Ü32 der SG Klein Berkel/Halvestorf darüber hinaus auch noch einen Punktgewinn beim ewigen Altherren-Meister aus Tündern.
Patrick Hoppe (MTSV Aerzen)
„Patti hatte heute alle Freiheiten und war einfach überragend“, lobte Aerzens Coach Gaetano Bartolillo nach der Gala-Vorstellung seines Offensiv-Routiniers im Spitzenspiel gegen Nettelrede. Der Aerzener wirbelte die Defensive der „Grönjer“ förmlich durcheinander und traf beim 6:2-Erfolg gleich vierfach.
Jörn Heinzelmann (SV Eintracht Afferde)
Afferde bleibt das Maß aller Dinge in der Kreisliga. Beim 5:1 im Gipfeltreffen mit Aerzen sahnte die Eintracht-Spitze gleich vier Torbeteiligungen ab. Neben den Treffern zum 2:0, 3:0 und 4:1 bereitete er den Führungstreffer sehenswert per Kopf vor. Die Frage bleibt da nur: Zufall oder Absicht?
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