30.04.2020 09:38

AWesA Classics


Final-Krimi 2013: Basketball-Thriller ohne Hamelner Happy End!

Rückblicke auf besondere Spiele im Weserbergland / Heute: VfL im Bezirkspokal-Endspiel gegen TK Hannover

Hamelns Jakob Faas in Action gegen den TK Hannover.
Heute blicken wir auf ein Basketball-Highlight zurück. An den 19. Juni 2013 wird man sich beim VfL Hameln noch bestens erinnern. Erstmals seit 20 Jahren melden Trainer Nicu Lassel und sein Team wieder für den Pokalwettbewerb. Und dort erreichen Timo Thomas & Co. prompt das Endspiel. Im Finale entwickelt sich in der Sporthalle Einsiedlerbach ein packenderKrimi. Als Gegner ist der TK Hannover zum "ewigen Derby" in die Rattenfängerstadt gekommen. Alles ist für einen spannenden Abend hergerichtet. Bei subtropischen Temperaturen greifen die Hamelner vor heimischem Publikum nach dem Pott. Unterstützt von der VfL-Fangemeinde ist die Begegnung an Dramatik kaum zu überbieten. Von der ersten Minute schenken sich beide Mannschaften nichts. Beim Pausenpfiff steht es 45:45-Unentschieden. Auch nach 40 Minuten ist die Entscheidung noch längst nicht gefallen. Mit dem Ergebnis von 75:75 gehen beide Teams in die "Overtime", in der sich der Pokal-„Thriller“ fortsetzt. Das Hamelner Happy End bleibt letztlich aus. Beim Schlusspfiff hat der VfL hauchdünn mit 81:83 den Kürzeren gezogen.

Unser Bericht vom 20.06.2013:


VfL Hameln – TK Hannover 81: 83 (45:45/75:75) nach Verlängerung.

1.Viertel: 19:22, 2.Viertel: 26:23, 3. Viertel: 18:18, 4.Viertel: 11:12, Verlängerung: 6:8.

Der VfL Hameln hat das Finale um den Bezirkspokal gegen den TK Hannover nach Verlängerung mit 81:83 verloren. Das Spiel fand trotz der subtropischen Temperaturen auf einem intensiven und hohen Niveau statt und beide Teams spielten ihre Stärken souverän aus. Während die Gäste aus der Landeshauptstadt drei Spieler um die zwei Meter in ihren Reihen hatten und das Spiel vor allem an das Brett verlagerten, agierte der VfL auf den „kleinen Positionen“ selbstbewusst und vor allem mit mannschaftlicher Geschlossenheit. „Das Spiel hätte heute jeder gewinnen können. Am Ende muss ich sagen, dass ich unter diesen gesamten Pokalwettbewerb ein positives Fazit ziehe. Die Spiele waren besser als jedes Training, haben die Konzentration bis zur Sommerpause hochgehalten und waren vor allem gut für die Team-Chemie“, so VfL-Coach Nicu Lassel nach dem letzten Spiel der Saison 2012/2013, die mit diesem Finale offiziell beendet ist.
VfL Hameln: Lars Feuersenger (4), Moritz Loth,  Boris Bonhagen (13/2 Dreier), Hans Wegener, Dominic Rudge (13/2),  Timo Thomas (32/6), Michael Albers (5/1),  Stefan Krause (4), Timo Ander, Jakob Faas (4),  Nils Kollmeyer (6)  und  Melvin Simmons.

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