20.01.2023 08:09

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Dieser Mann zählt laut „Focus" zu den Besten in Deutschland

Jahrelang leitete er Bad Pyrmont die Schule für Physiotherapeuten - jetzt praktiziert er wieder
Heiko Begmann Focus Behandlung
Foto: Axel Hilker.
Heiko Begemann ist in Hameln-Pyrmont eine Koryphäe unter den Physiotherapeuten. Als Schulleiter brachte er über 500 Physiotherapeuten ihr verantwortungsvolles Handwerk bei. Nach der Schließung des Schulbereichs in der m&i-Fachklinik entdeckte der sektorale Heilpraktiker für Physiotherapie das aktive Therapieren erneut für sich.

Seit 2020 wirkt Begemann in der Pyrmonter Praxis Causalis, betreibt dort in Teilselbstständigkeit auch eine Privatpraxis. „Das geht nur privat, weil zu meinem Behandlungskonzept ein ausführliches Erstgespräch gehört, in dem ich mit dem Patienten herausfinden möchte, wo der Grund für die zu behandelnden Probleme liegt. Dazu gehört eine Diagnostik mit Analyse, klinischer Untersuchung und der Suche nach Wechselwirkungen. Darauf basierend erstelle ich für meine Patienten eine Behandlung, die darauf ausgelegt ist, dass die Patienten sich im Anschluss mit gezielten Übungen selbst helfen können“, erklärt Begemann. „Ich behandle zwar auch Kassenpatienten, aber dazu gehört nur die Behandlung als solche, nicht aber der gesamte und ebenso wichtige Prozess davor. Das wird von den Kassen nicht abgedeckt.“
Heiko Begmann Focus Urkunde
Foto: Axel Hilker.
Nunmehr wird Begemann als einziger Physiotherapeut im Weserbergland vom Magazin „Focus“ empfohlen. Vorangegangen war eine Erhebung des Focus, die Begemann per eMail beantwortet hatte. „Da anschließend keine Reaktion mehr kam, habe ich gar nicht mehr damit gerechnet, dass die Erhebung zu dieser Listung im Magazin führen könnte. Immerhin nehmen an dieser Befragung mehrere tausend Praxen teil“, so Begemann. Trotzdem fand er seinen Namen plötzlich im „Focus“, aufgeführt unter den Spezialisten Physiotherapie. „Für mich ist es einerseits eine Ehre, dort gelistet zu sein, andererseits werde ich deshalb nicht abheben. Es g ibt auch Toptherapeuten, die in nicht dieser Liste aufgeführt sind.“

Der „Focus“ selbst schreibt, dass für die Erhebung das Unternehmen „FactField“ beauftragt worden sei und vorab eine umfangreiche Recherche stattfinde, die anhand von Fragebögen durchgeführt werde. Bei der Erstellung der Fragebögen wirkten laut „Focus“ „externe Experten des Fachs“ mit, zudem flößen auch Daten aus Patientenportalen und Social Media-Kanälen ein.

Im lokalen Raum ist Experte Begemann immer wieder ein Anlaufpunkt bei Sportverletzungen. „Ob nun eine akute Verletzung vorliegt oder ein Sportler Verletzungen vorbeugen möchte, bevor sie überhaupt entstehen, ist dabei zweitrangig – ich habe Patienten aus beiden Lagern. Bei vielen Sportverletzungen kann man bereits ertasten, was für Schwierigkeiten vorliegen, ohne vorher wochenlang auf einen MRT warten zu müssen. Es gibt aber auch viele Anfragen von Fitnessstudio-Mitgliedern, die mit Problemen zu mir kommen, weil sie bestimmte Übungen über einen längeren Zeitraum falsch ausgeübt haben und dadurch erst Probleme entstanden sind, obwohl man ursprünglich nur gesund leben wollte. Es gibt aber auch das genaue Gegenteil: Menschen, die jahrelang aufgrund von Fehlhaltungen oder zu wenig Sport Probleme haben. Wichtig ist immer, dass man bespricht, wo die Probleme ihren Ursprung haben. Denn die Behandlung als solche kann die Symptome zwar lindern oder komplett stoppen, aber ändert man nichts an den Umständen, die zu den Problemen geführt haben, steht der Patient nach einer gewissen Zeit definitiv wieder vor den alten Schwierigkeiten. Das ist häufiger der Fall als man denkt, denn oft fehlt eben das ausführliche Erstgespräch, da es nicht von den Kassen übernommen wird.“

Diese umfangreiche Behandlungen seien Begemann nur dank seiner Rolle als sektoraler Heilpraktiker für Physiotherapie möglich. „Sonst dürfte ich die Patienten ohne ärztliche Anordnung gar nicht anfassen“, verdeutlicht der Pyrmonter.
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Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
Telefon: 0176 - 6217 6014
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