07.03.2022 12:31

Sportmix


DYCER.de – Workouts für den guten Zweck

Lasst Euer Workout in Reis umwandeln und spendet! / Klingt komisch? Ist aber ganz einfach!

Ramon Berghorn möchte Gutes für den eigenen Körper mit etwas Gutem für die Allgemeinheit verbinden.
HIER geht's zu DYCER.de

Von Roman Berghorn (ehrenamtlicher Geschäftsführer)

Mein Name ist Ramon Berghorn und ich bin Hauptschullehrer in Salzgitter-Lebenstedt. Neben meiner Tätigkeit als Lehrer für die Fächer Englisch, Geschichte und Informatik, habe ich die gemeinnützige Unternehmergesellschaft DYCER gegründet. Ich bin seit vielen Jahren Ultramarathonläufer und habe, gemeinsam mit meinen Freunden, sowohl im Training, als auch auf Wettkämpfen immer wieder bemerkt, wie absurd viele Kcal wir zu uns nehmen müssen,um diese Leistung abrufen zu können. Wieder andere Menschen müssen Sport treiben, um das durch Kalorienüberschuss bedingte Übergewicht zu bekämpfen – all das, während Menschen in vielen Teilen der Welt Hunger leiden.

Im letzten Jahr habe ich intensiv an einer Website gearbeitet, die den UserInnen ermöglicht ihre verbrannten Kalorien nach dem Training umzurechnen und den Gegenwert zu spenden. Die Umrechnungsformel orientiert sich hierbei am durchschnittlichen globalen Reispreis. Die UserInnen müssen ihre Workouts nicht manuell eingeben, da die offene API der Sportplattform Strava (wird von vielen SportlerInnen genutzt und ist in der Basisversion kostenlos) es uns ermöglicht, automatisch das letzte absolvierte Workout als Berechnungsgrundlage zu nehmen. 
Hier ein Beispiel für die Umrechnung: 100g gekochter Reis haben durchschnittlich 130 Kcal. Verbrennt man also bei einem Workout 500 Kcal, entspricht das ungefähr 385g Reis. Gemessen am globalen Preis für Reis von 1,40 Euro pro Kilo (Rice - prices around the world, March 2021 | GlobalProductPrices.com [3]) entspricht das ca. 0,54 Cent. UserInnen können anschließend über PayPal oder Kreditkarte spenden. Die Spenden werden auf dem Konto der gemeinnützigen UG gesammelt und jeweils am Ende des Monats an gemeinnützige Projekte gespendet

Als Gesellschaftsform habe ich die gemeinnützige UG gewählt, weil die Gründung mit relativ wenig Startkapital und ohne viele Mitglieder (wie bei einem Verein) möglich war. Wichtig ist vielleicht zu erwähnen, dass die gemeinnützige UG per Satzung nicht gewinnorientiert arbeitet und ich mir selbst auch kein Gehalt zahle (die Frage wurde mir tatsächlich öfter gestellt). Ich bin alleiniger Gesellschafter und Geschäftsführer - ein Freund, der auf der Website als „Backoffice" mit auftaucht, unterstützt mich in vielerlei Hinsicht, wenn auch nur inoffiziell.
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Team AWesA
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