18.02.2022 13:14

Sportmix


Vereinsmitglieder im Landkreis halten zu ihren Sportvereinen!

„Ich hoffe, unsere Gesellschaft weiß das ehrenamtliche Engagement perspektivisch wertzuschätzen, auch über die Pandemie hinaus“
Maria Bergmann Kreissportbund Hameln Pyrmont Kopffoto
Die KSB-Vorsitzende Maria Bergmann.
Pressemitteilung des KSB Hameln-Pyrmont
Mussten die Sportvereine im Landkreis im Jahr 2020 aufgrund der Pandemie noch einen Mitgliederrückgang von circa 2.000 Sportlerinnen und Sportlern hinnehmen, so konnte dieser Abwärtstrend im letzten Jahr zwar nicht gestoppt, aber doch deutlich gebremst werden. Für 2021 stellte der Kreissportbund nach der aktuell vorgenommenen Bestandserhebung lediglich ein Minus von circa 50 Mitgliedern für alle Sportvereine im Landkreis Hameln-Pyrmont fest. „Jeder Verlust tut natürlich weh. Wir wollen und müssen Mitglieder zurückgewinnen, die wir während der Pandemie verloren haben“, sagt die Vorsitzende des Kreissportbundes, Maria Bergmann. „Die Menschen sind in ihrem Sportverhalten zur Zeit noch zurückhaltend und abwartend, was zu einem schleichenden Prozess 'raus aus dem Sport' werden könnte, sofern unser Sport sowohl in den Hallen als auch im Freien nicht bald wieder ohne Einschränkungen möglich sein wird.“ Maria Bergmann lobt die enormen Anstrengungen der Sportvereine, die sich mit Projekten, Aktionen und neuen Angeboten massiv gegen die Austrittswelle des Vorjahres gestemmt haben. Einen Vorteil sieht die Vorsitzende des KSB in der hiesigen eher ländlich geprägten Struktur des Landkreises: „In einer solchen Struktur ist die Vereinsverbundenheit eindeutig größer als im städtischen Umfeld.“
Der KSB hat mit seinem Vorstand und den hauptamtlichen Kräften in der Zeit der Pandemie eine besondere Aufgabe darin gesehen, Probleme in den Sportvereinen, die durch die Pandemie entstanden sind, so gut wie möglich abzufedern und dabei möglichst gute Rahmenbedingungen für die Sportvereine zu schaffen. Die Beratungsarbeit im Hinblick auf die sich ständig ändernden Verordnungen, auf die Förderprogramme zur Unterstützung der Sportvereine in der Pandemie und auf gesonderte Aktionen stand dabei im Vordergrund. Wichtig war es für den Kreissportbund, die ehrenamtlich Tätigen in den Sportvereinen zu motivieren, gerade Kinder und Jugendliche für den Sport abzuholen, weil sonst die jungen Mitglieder für den Vereinssport verloren gehen könnten. Außerdem war es das Bestreben, sozial benachteiligte Menschen, die sowieso schon schwerer den Weg in einen Sportverein finden, gemeinsam mit den Sportvereinen für den Sport zu werben. Sport im Verein wirkt dabei den Bewegungs- und Begegnungsdefiziten als Folgen der Corona-Pandemie entgegen. Maria Bergmann zeigt sich vorsichtig optimistisch für die Zukunft des Vereinssports im Landkreis, da wir „im Vergleich zu anderen Sportregionen mit einem Minus von 50 Mitgliedern im Jahr 2021 vergleichsweise gut dastehen und die Abwärtskurve in der Mitgliederentwicklung relativ gut aufgefangen haben, was dem außerordentlichen Engagement aller in den Sportvereinen Tätigen zu verdanken ist. Ich hoffe, unsere Gesellschaft weiß das ehrenamtliche Engagement perspektivisch wertzuschätzen, auch über die Pandemie hinaus.“
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Team AWesA
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