16.03.2020 11:02

Sportmix


Coronavirus: Was passiert bei Saisonabbruch? Ihr habt abgestimmt!

Die Ergebnisse der Facebook- & Instagram-Umfrage / Leser*innen entscheiden sich eindeutig für ein Szenario
Covid-19 Abbruch
Der Coronavirus legt viele Gesellschaftsbereiche lahm. Der Sport in Deutschland ist in besonderem Maße davon betroffen. Bereits ein Blick auf die Entscheidungen der regionalen Sportverbände verrät: Es geht kaum noch etwas (zur Übersicht). Alle sind sich einig: Die Ausbreitung des Virus muss verzögert werden. Eine Frage, die sich unweigerlich stellt: Was passiert im Falle eines Saisonabbruchs? Wir haben Euch sechs Szenarien vorgestellt – und Ihr habt abgestimmt. Wir präsentieren Euch Lesermeinungen und die Ergebnisse.

Eure Meinungen:


Markus Herrmann (zitiert einen Artikel von geiletore.de): 
„Wie wäre es mit folgender Variante: 'Demnach würde man die Europameisterschaft im Sommer absagen und die Ligen bis November ganz entspannt zu Ende spielen, sobald sich die Lage in Europa wieder etwas enspannt hat.

Danach würde man im Januar und Februar die Euro nachholen und anschließend von März bis November die nächste Saison spielen. Nach einer Winterpause folgt eine weitere Saison, nach deren Ende dann die Weltmeisterschaft 2022 in Katar folgt, die ja ohnehin für den Winter geplant ist.

Somit würden die in Europa gängigen Sommerpausen wegfallen, die ohnehin bei den Fans umstritten sind, da sie den Fußball in den Monaten mit dem besten Wetter aussetzen lässt.'“

Jörg Müller-Witt:
„Es kann meines Erachtens nur das Szenario 6 in Frage kommen. Und das von der Bundesliga bis zu den Amateuren einheitlich.“

Sven Lichter:
„Szenario 6 oder Variante 7: Wir warten ein Jahr und spielen dann von da an weiter. In der Zwischenzeit können Testspiele oder Ligaturniere stattfinden.“

David Lochwitz:
„In der Bundesliga nur das Erreichen der internationalen Plätze werten. Außerdem Bielefeld und Stuttgart aufsteigen lassen. Damit würde die Bundesliga endlich auf 20 Teams aufgestockt werden wie jede andere Top-Liga in Europa.“

Marius Grosser:
„Kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es Szenario 6 wird, auch wenn das in dieser Umfrage viele abgestimmt haben. Nehmen wir nur mal die Profis von Hamburg, Stuttgart oder Bielefeld. Alle sollen noch ein Jahr in der 2. Liga kicken? Ich denke mal, der Profifußball wird eine Lösung finden, wo es Aufsteiger geben wird und der Amateurfußball reagiert entsprechend darauf.“ 

Timo Schnorfeil:
„Die Befürchtung ist, dass der Höhepunkt des Krankenstands noch bevorsteht. Sollte die Bundesliga mehrere Wochen unterbrochen werden, kann die Saison nicht mehr zu Ende gespielt werden. Daher bevorzuge ich Szenario 6: Einen Reset vornehmen und zur neuen Saison neu starten.“

Lars Türk:
„Falls es sich wirklich nicht realisieren lässt, die Saison regulär zu Ende zu spielen, ist meines Erachtens der Neustart der aktuellen Spielzeit ab dem kommenden Sommer die gerechteste Variante für alle Mannschaften – und das gilt für alle Sportarten in allen Spielklassen. Dies betrifft sowohl das Titelrennen als auch den Abstiegskampf, wo eine Entscheidung am 'Grünen Tisch' sportlich sowie insbesondere finanziell verheerende Folgen haben kann.“

Matthias Koch:
„Szenario 3 halte ich im Falle eines Saisonabbruchs für am fairsten. Damit die Mannschaften belohnt werden, die in dieser Saison erfolgreich waren. Außerdem befürworte ich in der Fußball-Bundesliga eine Aufstockung auf 20 Mannschaften.“

Die Umfrageergebnisse (Facebook & Instagram)


Szenario 1 – 1 Stimme
Szenario 2 – 3 Stimmen
Szenario 3 – 6 Stimmen
Szenario 4 – 17 Stimmen
Szenario 5 – 4 Stimmen
Szenario 6 – 64 Stimmen

Diese Szenarien standen zur Auswahl


  1. Der aktuelle Tabellenstand entscheidet über Meister, Aufstiege und Abstiege. Relegationen finden nicht statt, Relegationsteilnehmer verbleiben in ihren jeweiligen Ligen. Beispiel: 17. und 18. der Bundesliga steigen ab, 1. und 2. der 2. Bundesliga steigen auf. 16. der ersten bzw. 3. der zweiten Liga steigen nicht ab oder auf.
  2. Der aktuelle Tabellenstand entscheidet über Meister, Aufstiege und Abstiege. Relegationen finden nicht statt, Relegationsteilnehmer steigen auf bzw. ab. Beispiel: 16, 17. und 18. der Bundesliga steigen ab, 1.,  2. und 3. der 2. Bundesliga steigen auf.
  3. Der aktuelle Tabellenstand entscheidet über Meister, Aufstiege und Abstiege. Relegationen finden nicht statt. Absteiger steigen nicht ab. Aufsteiger steigen trotzdem auf. Relegationsteilnehmer verbleiben in ihren jeweiligen Ligen. Liga wird aufgestockt. Beispiel: Zwei Aufsteiger in die Bundesliga, Aufstockung auf 20 Teams.
  4. Der aktuelle Tabellenstand entscheidet über Meister, Aufstiege und Abstiege. Relegationen finden nicht statt. Absteiger steigen nicht ab. Aufsteiger steigen trotzdem auf. Die klassenhöreren Relegationsteilnehmer verbleiben in der höheren Liga. Die klassenniedrigeren Relegationsteilnehmer steigen trotzdem auf – bei einer ungeraden Mannschaftsanzahl steigt zusätzlich ein weiteres Team auf. Ligen werden dadurch aufgestockt. Beispiel: Drei Aufsteiger in die Fußball-Bundesliga, um gerade Zahl herzustellen, steigt auch der Vierte auf. Aufstockung auf 22 Teams.
  5. Nicht der aktuelle Tabellenstand, sondern ausschließlich die Hinrunde entscheidet über Meister, Aufsteiger und Absteiger.  Auf- und Abstiegsregelung wie bei Szenario 1. Beispiel: RB Leipzig wäre als Herbstmeister gleichzeitig der Deutsche Meister. 1. und 2. der 2. Bundesliga steigen auf, 17. und 18. der Bundesliga steigen ab.
  6. Die Saison wird für nichtig erklärt. Ab Sommer 2020 wird gestartet wie im Sommer 2019.


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