14.08.2019 16:54

Eishockey


Aus Scorpion wird ein Piranha: Der Salzhemmendorfer Weist

Jannik Weist wagt großen Schritt nach Rostock / „Ich will es mir selbst beweisen“
Jannik Weist Jan Branske Eishockey Hannover Scorpions AWesA Interview
Jannik Weist führte im Sommer 2018 bereits ein Interview mit AWesA.
Der Salzhemmendorfer Jannik Weist wagt einen ganz großen Schritt: Das Hameln-Pyrmonter Eishockey-Ass wechselt von den Hannover Scorpions zu den Rostock Piranhas. Der Grund für den Wechsel liegt für den 1.91 Meter großen Abwehr-Hünen auf der Hand: „Ich habe in Hannover nicht die Spielzeit bekommen, die ich mir erhofft habe. Das hätte sich vermutlich in der nächsten Saison nicht geändert.“ Deshalb folgt nun der Wechsel in die Hansestadt. Die Piranhas spielen, ebenso wie die Scorpions, in der Oberliga Nord – und damit in der dritten Liga. Während Niedersachsens Landeshauptstädter in der abgelaufenen Saison ins Halbfinale der Playoffs vorpreschten, war für die Rostocker bereits im Viertelfinale Schluss. Beide mussten sich dem späteren Meister, EV Landshut, geschlagen geben. Weist wurde bereits im Sommer 2018 von Rostock ins Visier genommen, lehnte aber damals noch ab.

Ziel: Playoffs

„Ich wollte zuallererst meinen Meister fertig machen. Das ist mittlerweile fast geschafft, ich warte nur noch auf die Ergebnisse“, erklärt der gelernte Schornsteinfeger: „Als die erneute Anfrage in diesem Jahr erneut kam, hat sich ein alter Freund, der bereits viel im Eishockey rumgekommen ist, um den Wechsel gekümmert und ich habe zugesagt.“ Dass der Wechsel vieles mit sich bringt, ist Weist bewusst. Die örtliche Trennung zu seiner Heimat spielte bei seiner Entscheidungsfindung keine Rolle. „Wenn du nicht spielst, bist du irgendwann auch unzufrieden. Ich will es mir selbst beweisen“, unterstreicht der 23-Jährige. Am Freitag folgt der Umzug. Den Großteil seiner neuen Mitspieler kennt Weist bereits – als Gegner. „Rostock hat eine sehr starke Defensive und ist konterstark. Der Kader war in den letzten Jahren nicht der breiteste, daran hat der Verein im Sommer gearbeitet. Ich erhoffe mir die nötige Eiszeit und möchte dabei helfen, in die Playoffs zu kommen. Die Playoffs sind die schönste Zeit im Jahr: wenig Training, viel spielen“, freut sich Weist bereits auf seine neue Herausforderung.

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