25.02.2011 13:35

„Fußball-Damen: Der Winter-Check“ – Teil 10


„Haben noch Luft nach oben“

Im Jahr der Fußball-WM in Deutschland: Die AWesA-Serie in der Winterpause / Heute: HSC BW Tündern
Tündern-Jubel beim Kreispokal
Blau-Weißer Jubel nach dem Sieg im Kreispokal 2010.

Wer steigt auf, wer rutsch eine Liga in die Tiefe? Was waren die Highlights der bisherigen Saison, welches die Tiefpunkte? Was hat sich in der Winterpause innerhalb der Mannschaften verändert? Im Jahr der Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland ist der Damen-Fußball auch im Weserbergland auf dem Vormarsch. AWesA-Praktikantin Christin Kruppki hat die heimischen Teams von der Oberliga bis zur Kreisliga unter die Lupe genommen – und in der Serie „Fußball-Damen: Der Winter-Check“ in 13 Teilen aufbereitet. Heute:  Alexander Liebegott, Trainer vom HSC BW Tündern.

Welche Schulnote würdest Du Deiner Mannschaft für den bisherigen Saisonverlauf geben - und warum?
„Ich würde sie mit einer drei benoten, weil wir zu große Leistungsschwankungen im bisherigen Verlauf der Saison hatten. Wir müssen konstanter werden. Einige Spiele wurden nicht mit 100 Prozent Konzentration gespielt. Da müssen die Mädels sich gegenseitig noch mehr unterstützen. Sonst sind wir voll im Soll. Die Stimmung ist gut und spielerisch sehe ich uns auf einem guten Weg, da wir andererseits in der Saison auch überzeugt haben. Wir haben aber noch viel Luft nach oben. Mit der Verpflichtung von Sara Lange hat unser Kader an Qualität gewonnen.“

Wie groß ist die Freude, die Qualifikation für die Kreisliga geschafft zu haben?
„Das war unser erstes Ziel in dieser Saison. Die Freude ist da, aber sie hält sich in Grenzen. Mit Hastenbeck und Fischbeck war die Konkurrenz groß. Deshalb sind wir zufrieden darüber, die Qualifikation geschafft zu haben.“

HSC-Coach Alexander Liebegott
HSC-Coach Alexander Liebegott motiviert sein Team.

Was sind Eure Ziele für den Rest der Spielzeit?
„Wir werden versuchen oben mitzuspielen. Das Potenzial ist da. Mal schauen, was dabei herauskommt. Die Liga ist enorm ausgeglichen, da kann jeder jeden schlagen. Eine große Herausforderung für unsere Frauen.“

Was war Euer bisheriges Highlight der Saison?
„Ein richtiges Highlight gab es noch nicht. Die Qualifikation war der Schritt zu einem. Jetzt ist die HKM dran, vielleicht gibt es dort unser erstes.“

Was war für Dich bislang der Tiefpunkt der Saison?
„Die Saison läuft nach Plan. Alle Entscheidungen stehen noch aus. Halle, Meisterschaft, Kreispokal. Sowie wir noch kein Highlight hatten, so hatten wir auch noch keinen Tiefpunkt. Das Ausscheiden in der ersten Runde des Bezirkspokals gegen Kemnade war ärgerlich. Wir haben 2:0 geführt und im Elfmeterschießen dann doch noch verloren. Ausgerechnet hatten wir uns in diesem Pokal aber ohnehin nicht viel.“

Gina Wempe HSC BW Tuendern
Gina Wempe behauptet den Ball.

Welches wird Euer schwierigstes Spiel in der laufenden Saison und warum?
„Alle Spiele sind entscheidend. Wir haben bisher eins gewonnen und eins verloren. Zwölf schwierige Spiele folgen noch. Wir müssen alle Partien mit vollster Konzentration angehen. Sonst gibt es nichts zu holen.“

Wer wird Kreisliga-Meister?
„Gute Frage. Das wird eine spannende Saison. Wir werden sehen, wer am Ende oben steht. Ich würde mich nicht auf einen Favoriten festlegen. Wobei ich mein Team auch zum Favoritenkreis zähle.“
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Team AWesA
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