06.07.2010 19:57

Die „Team-Playerin“ mit dem „unglaublichen Potential“

Torhüterin Svenja Neumann ist für die Mannschaft enorm wichtig / Abenteuer 3. Liga“: Der MTV Rohrsen und die Gesichter des Erfolgs
„3. Liga - Rohrsen ist dabei!“ Dieser Schlachtruf ist im Hohen Feld Wirklichkeit geworden. Die Euphorie im Lager der Schwarz-Weißen ist groß. Und auch die Schweißperlen stehen den MTV-Akteurinnen bereits auf der Stirn: Seit dem 10. Juni bereitet Trainer Michael Hensel sein Team auf die neue Spielklasse vor. AWesA stellt die Spielerinnen vor, die sich in das „Abenteuer 3. Liga“ stürzen werden – ab jetzt jeden Wochen-Tag mit einem neuen Gesicht. Heute an der Reihe: Svenja Neumann.
Svenja Neumann MTV Rohrsen
Svenja Neumann.
„Jemand, der gut in einem Team arbeiten kann und die notwendigen sozialen Kompetenzen besitzt“, lautet die weitläufige Bezeichnung eines „Teamplayers“. Und wer könnte sich im Team des MTV Rohrsen besser das Prädikat einer Mannschafts-Spielerin verdienen als Svenja Neumann. „Sie ist ganz wertvoll für unser Team“, weiß auch Trainer Michael Hensel. Denn Rohrsens zweite Torhüterin ist ein völlig anderer Spieler-Typ im „Kasten“ als Michaela Schostag. Während Letztere vor allem über gewaltige Motivationsschübe und deutliche Körpersprache die Bälle aus den Ecken fischt, strahlt die Nummer zwölf eine enorme Ruhe aus. „ Unsere Torhüterinnen ergänzen sich ausgezeichnet“, ist Hensel glücklich über die Personalsituation zwischen den Pfosten. Von Neumanns Qualitäten ist er voll und ganz überzeugt: „Aus meiner Sicht hat sie ein unglaubliches Potential!“ Für den Übungsleiter der Schwarz-Weißen ist enorm wichtig, dass sich Neumann mit der Rolle hinter Schostag abgefunden hat. Und das, obwohl sie sehr ehrgeizig ist. „Ich arbeite gut im Team“, sagt Neumann über sich selbst. Als Stärke gibt sie auch ihre Selbstbeherrschung an. Und das „Kuchenbacken“. Dass die Schlussfrau, die zuvor für den TC Hameln, TSV Groß Berkel und die HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf aktiv war, sich in den Dienst des Teams stellt, ist auch für die Stimmung innerhalb der Mannschaft wichtig. Und ihre Leistung hat die 1,73 Meter große Torhüterin stets gebracht, wenn sie auf das Parkett geschickt wurde. Unter anderem entschärfte die Studentin sechs Siebenmeter. Hensel hofft, dass Neumann ihr handballerisches Potential weiter ausschöpfen kann. Einziges Problem: Aufgrund ihres Studiums in Göttingen kann sie nicht so oft im Hohen Feld trainieren wie ihre Mitspielerinnen. „Ich hoffe, dass es sich mit ihrem Studium so ergibt, dass sie bald regelmäßiger mit der Mannschaft trainieren kann“, meint Hensel. Das dürfte der „Team-Playerin“ von Natur aus ohnehin am Herzen liegen. Neben der 3. Liga wird sich Svenja Neumann auf ein zweites Abenteuer einlassen: Sie will schwedisch lernen. Das wäre nach englisch und französisch ihre dritte Fremdsprache. Beachtlich, wenn man bedenkt, was Neumann als ihre eigene Schwäche angibt: „Ich bin zu ungeduldig. Man muss mir alles zwei Mal erklären.“ Aber auch dieses Abenteuer dürfte der sympatische Schweden-Fan problemlos meistern. Getreu ihrem Lebensmotto: „Nimm das Leben wie es kommt.“
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