25.07.2010 23:13

„Halbjahres-Bilanz“ im Kreisoberhaus: Teil 2 – Germania Hagen




Die Kreisliga Hameln-Pyrmont nimmt – wenn das Wetter mitspielt – am 14. März wieder den Spielbetrieb auf. In einer „Halbjahres-Bilanz“ hat AWesA die Trainer und Pressesprecher der 16 Kreisoberhaus-Teams über ihr bisheriges Abschneiden und die Zukunftsaussichten befragt.

Weiter geht’s mit dem TuS Germania Hagen. Die Mannschaft von Trainer Dirk Sölla steht auf Platz drei der achten Liga. Spartenleiter Robert Lippert lässt die Hinrunde Revue passieren und gibt einen Ausblick auf die Rest-Saison.







Starke Hinrunde: Toni Streubel.



Robert, im Moment ist Winterpause. Die Leder-Kugel rollt derzeit nur über das Hallen-Parkett. Welche Schulnote würdest Du Deinem Team für die bisherigen 16 Punktspiele geben?
“Eine zwei plus, denn bis auf das Spiel in Lachem hat die Elf eine durchweg überzeugende Vorstellungen in der Hinserie abgeliefert. Auch bei der einzigen Heimniederlage gegen Eimbeckhausen, wo wir leider unsere Tormöglichkeiten nicht genutzt haben.“

Germania Hagen mischt im Titel-Rennen kräftig mit. Hättest Du mit einem solch erfolgreichen Abschneiden nach gut der Hälfte der Spiele gerechnet.
„Nein, denn wir haben im Moment ein Durchschnittsalter von gerade einmal 22,6 Jahren und dafür spielen Dirk Söllas Jungs teilweise doch schon sehr abgezockt.“

Was macht Deine Germanen stärker gegenüber der letzten Jahre?
„Sicherlich tragen die Neuzugänge erheblich dazu bei. Mit Niklas Frye im Tor und Matthias Krause im Abwehrzentrum hat sich unsere in der letzten Saison doch sehr löcherige Abwehr deutlich stabilisiert. Zudem liefert Vladimir Bozok im defensiven Mittelfeld sehr beständig gute Leistungen ab. Auch harmonieren die einzelnen Mannschaftsteile deutlich besser als letztes Jahr, was sicherlich vor allem an der sehr guten Kameradschaft innerhalb der Mannschaft liegt.“

An welches Spiel aus der Hinrunde erinnerst Du Dich besonders gern zurück?
„An den 5:1-Heimsieg gegen Eintracht Afferde, denn da hat die Mannschaft spielerisch und läuferisch eine klasse Leistung abgeliefert und war dem Gegner in allen Belangen haushoch überlegen.“

Welches war aus Germania-Sicht der Tiefpunkt der laufenden Saison?
„Tiefpunkt muss man ganz klar sagen hatten wir in dieser Saison noch nicht, denn bis auf das eine Spiel in Lachem hat die Mannschaft mich restlos überzeugt.“

Gibt es auf dem Hagen im Winter Neuverpflichtungen zu vermelden?
„Nein, nicht für die erste Mannschaft. Wir sind gut aufgestellt und mit den beiden Langzeitverletzten Benjamin Spohr und Marc Schmoll kehren aller Wahrscheinlichkeit zwei wichtige Spieler zurück in den Kader. Zudem hat auch Miguel Nunez bisher verletzungsbedingt kaum gespielt.“

Der TuS Germania Hagen „tanzt noch auf zwei Hochzeiten“. Im Kreispokal-Viertelfinale müsst ihr einmal mehr eine weite Reise antreten. Wie schätzt Du den Gegner Rot-Weiß Hessisch Oldendorf, der zwei Ligen tiefer in der 1. Kreisklasse spielt, ein?
„Das kann ich schlecht beurteilen. Ich habe sie noch nicht spielen gesehen. Wir werden sicherlich nicht den Fehler machen, das Spiel auf die leichte Schulter zu nehmen. Denn das Ziel kann nur sein, dieses Spiel zu gewinnen. Alles andere wäre für mich eine Enttäuschung!“

Wer wird Meister und wo landet Ihr am Ende der Saison?
„Für mich ist Lachem ganz klar der Topfavorit, zumal sie sich im Winter noch einmal verstärkt haben. Wir wollen uns gegenüber der letzten Saison (4. Platz) verbessern und so lange wie möglich um den Titel mitspielen.“
15 / 16

Autor des Artikels

Team AWesA
Team AWesA
Das Team AWesA stellt Euch die aktuellsten Sportnachrichten aus Hameln-Pyrmont kostenlos zur Verfügung. Bei Fragen und Anregungen kannst Du uns gern kontaktieren. Schickt ihr uns Infos, bereiten wir diese zu vollwertigen Artikeln auf.
Telefon: 05155 / 2819-320
info@awesa.de

Webdesign & CMS by cybox