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Bewegung ist wichtig – nicht nur für den Rücken!

Heute ist 13. „Tag der Rückengesundheit“ / Plaul und Schweins machen deutlich: „Heimischen Sportvereine sind so wichtig“
Heute ist der alljährliche „Tag der Rückengesundheit“. Deshalb finden heute, am 15. März in ganz Deutschland Aktionen und Informationsveranstaltungen rund um das Thema „Rückengesundheit" statt. Die Physiotherapie-Experten der m&i-Fachklinik Bad Pyrmont, Andreas Plaul (Leitung Therapie) und Kolja Schweins (Teamleitung Ambulanz) haben sich diesem Thema auch auf AWesA.de gewidmet.

Auch wir wollen in diesem Zusammenhang auf das Thema „Rückenschmerzen/ Rückenleiden/ Vorbeugen/ Prävention & Rehabilitation“ aufmerksam machen. „Rückenschmerz ist nicht gleich Rückenschmerz“, stellt Kolja Schweins, fachlicher Leiter des Fortbildungsinstituts der m&i-Fachklinik Bad Pyrmont, fest. „Die Ursachen für Rückenschmerzen können sehr unterschiedlicher Natur sein, auch wenn der Schmerz sich im Rücken äußert. Bei vielen sind die häufigsten Ursachen zu wenig Bewegung, untrainierte oder fehltrainierte Muskeln, Stress und andere psychische Belastungen." Doch auch weitere Ursachen sind nicht auszuschließen. Die Ursache des Problems muss gefunden werden.

Dafür sind vor der Behandlung einige Fragen zu klären:

• Besteht der Schmerz auf Grund eines Problems direkt am Rücken, wie zum Beispiel ein Muskel-, ein Bandscheiben-, ein Gelenks- oder ein Knochenproblem?
• Besteht eine Blockade oder gleich mehrere?
• Bestehen die Symptome durch noch andere Ursachen?

„Diese Fragen stellen wir bei jedem Patienten, der mit seiner Problematik bei uns Hilfe sucht“, klärt Andreas Plaul, Heilpraktiker beschränkt auf dem Gebiet der Physiotherapie und Therapieleiter der m&i-Fachklinik Bad Pyrmont, auf. „Organproblematiken können häufig eine weitere Belastung für den Körper sein, die sich im Rücken widerspiegeln.“ Ein typisches Beispiel für diesen Zusammenhang spiegelt sich bei den Symptomen eines Herzinfakts wider. Dabei klagen die Betroffenen häufig über einen akuten Zustand von Schmerzen, die von der Brustwirbelsäule über die linke Schulter in den linken Arm bis in den kleinen Finger hinein gehen. „Brustwirbelschmerzen und Ausstrahlungen in die linke Schulter können aber auch durch den Magen oder durch ein Lungenproblem ausgelöst werden. Eine gestörte Narbe kann ebenfalls Symptome eines Rückenschmerzes auslösen.“

Durch diese nur kleine Aufzählung von verschiedenen Ursachen möchten wir verdeutlichen, dass Rückenschmerz nicht gleich Rückenschmerz ist.  Eine intensive Befragung (Amnanese) und Untersuchung des Patienten ist also die wichtigste Grundlage für jeden Arzt und/ oder Therapeuten, um die geeigneten individuellen Maßnahmen einzuleiten. Die Bewegungsarmut zieht in den industrialisierten Ländern jedoch immer größere Kreise und fängt nicht erst im erwachsenen Alter an. „Unsere Patienten, die über Rückenprobleme klagen, werden immer jünger. Deshalb möchten wir  immer wieder auf die Wichtigkeit der Bewegung hinweisen. Wissenschaftliche Untersuchungen bestätigen, dass sich körperliche Aktivität positiv auf das Vermeiden und die Rehabilitation von Rückenschmerzen und deren Folgen auswirken", so Andreas Plaul.

„Diese Ergebnisse sind für uns nicht neu und bestätigen unsere Therapieansätze. Menschen, die sich regelmäßig und in den richtigen Maßen bewegen, sind von Rückenschmerzen häufig nicht so betroffen, wie Menschen mit einseitiger oder mangelnder Bewegung. Dabei ist eine Sportart nicht besser als eine andere. Beim  Betreiben eines Sportes ist die richtige Vorbereitung und das richtige, regelmäßige Training mit qualifizierten Trainern/-innen ein ganz entscheidender Faktor für den Erfolg. Deshalb sind unsere heimischen Sportvereine auch so wichtig“, unterstreicht Kolja Schweins.

Ein klares Zeichen für jeden: Bewegung ist wichtig - nicht nur für den Rücken. Damit können auch weitere Problematiken wie Thrombose, Diabetes mellitus Typ 2, Bluthochdruck, Osteoporose, Arthrose, etc. vermindern und sogar vermieden werden. Frei nach dem Motto des Deutschen Sportbundes „Beweg Dich - für Deine Zukunft."