24.01.2025 09:16

Interview


„Man sieht den Erfolg der Arbeit anhand der Likes und Views"

Neue Interviewserie: Heute SV Azadi Hameln (1004 Follower)
Adar Im SV Azadi Hameln Fussball Kreisliga Kopfbild
Adar Im betreut den Instagram-Account des SV Azadi Hameln.
Im Rahmen eines Praktikumsprojektes haben sich die beiden AWesA-Schulpraktikanten, Tamika Grabbe und Jarne Schedlitzki, intensiv mit der digitalen Präsenz von Sportvereinen im Landkreis Hameln-Pyrmont auseinandergesetzt. Dafür haben sie die zehn Sportvereine mit den meisten Instagram-Followern ausgewählt und zu ihrem Online-Auftritt befragt.

Ziel des Projekts ist es nicht nur, einen Einblick in die Social-Media-Strategien der reichweitestärksten Vereine zu erhalten, sondern auch andere Vereine zu inspirieren. Angesichts der wachsenden Herausforderungen im Ehrenamt und dem Rückgang von Mitgliederzahlen ist es für Vereine heute wichtiger denn je, sich aktiv und sichtbar zu präsentieren.

Während früher viele Menschen mangels Alternativen automatisch den Weg in den Verein fanden, konkurrieren diese heute mit anderen Angeboten wie Ganztagsschule oder Fitnessstudio. Somit finden neue Mitglieder, Ehrenamtliche oder Unterstützer häufig erst über Umwege in die Vereine. Wichtig war den beiden, deshalb zusätzlich die Personen hinter dem Account zu beleuchten. Tamika und Jarne wollten überdies herausfinden, welchen konkreten Nutzen Instagram den Vereinen bietet.
Interview durchgeführt von Tamika Grabbe & Jarne Schedlitzki

Wer sind die Personen hinter Eurem Instagram-Account @svazadihameln?
„Unser Instagram-Account wird von mir, Adar Im, und Mahsum Im, dem Gründer der Seite, sowie Özkan Ünsal und Yalcin Uzun geführt."

Was ist Euer persönlicher Antrieb, Euren Verein in den Sozialen Medien zu unterstützen?
„Bei Azadi ist es stets eine Herzenssache. Jeder hilft in seinem Rahmen und seinem Fähigkeitsbereich, wo er kann. Zudem wollen wir unseren Fans eine Gelegenheit geben, den Verein besser kennenzulernen. Wir wollen, dass unsere Fans immer dabei sein können - auch aus der Ferne, indem wir z.B. während der Spiele live gehen.“

Wie viel Zeit investiert Ihr grob pro Woche für die Accountbetreuung?
„Es variiert zwischen zwei Stunden bis teilweise sechs Stunden pro Woche. Ab und zu gibt es auch mal Zeiten, wo Funkstille herrscht. Da versuchen wir, neuen Content zu generieren."

Was habt Ihr bisher für Euch persönlich aus dieser Aufgabe mitgenommen?
„Man wächst mit den Aufgaben und lernt täglich dazu. Man sieht außerdem den Erfolg hinter der Arbeit in Form der Likes und Views. Zudem haben wir vor einigen Wochen die 1000-Follower-Schallmauer durchbrochen. Wir sind ein Stück weit stolz auf unsere Arbeit. Diese Momente sind ein Antrieb für uns weiter zu machen.“

Warum erachtet Ihr Instagram als elementar für Eure Außendarstellung?
„Angefangen haben wir mit Facebook. Mit der Zeit haben wir erkannt, dass die Reichweite bei Instagram höher ist. Dieses Forum nutzen wir für uns natürlich aus, um einen Blick hinter die Kulissen zu schaffen und zu interagieren, sei es mit den Fans, anderen Vereinen, Sponsoren oder auch Anfragen, die wir ab und zu erhalten. Die Außendarstellung hilft natürlich auch, Sponsoren anzuwerben.“

Habt ihr durch Euren Instagram-Auftritt Vorteile für Euren Sportverein messen können?
„Wir würden sagen, es ist ein Teil, der dazu beiträgt, die immer wachsende Azadi-Community zu fördern. Das hilft uns dabei, unsere Reichweite zu erhöhen.“

Wie lange seid Ihr auf Instagram schon aktiv?
„Auf Instagram sind wir seit 2019.“

Welche Inhalte sind bei den Followern bei Euch am beliebtesten?
„Sehr gut kommen die Spielervorstellungen, die Videos von den Neuzugängen und die Live-Schaltungen während der Spiele an. Im Schnitt sind um die 150 Zuschauer bei den Live-Schaltungen dabei.“

Habt ihr Pläne/Konzepte für die Zukunft auf Social Media geplant? Wenn ja, welche?
„In der Zukunft wollen wir mehr Videos produzieren, vor allem für TikTok. Dabei möchten wir auch mit professionellen Content Creator zusammenarbeiten. Denn eins ist klar, auch wenn wir bis hierhin alles in Eigenregie durchgeführt haben, wissen wir, dass wir die Professionalisierung vorantreiben müssen, um weiter voranzukommen und noch mehr Reichweite zu generieren.“
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Autor des Artikels

Team AWesA
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