Interview - Leidenschaft Heimatsport

„Fußball ist Leidenschaft, Wille und Freundschaft“

Wir sprechen mit unseren Sportler*innen über ihre Leidenschaft / Heute: Patrick Meißner vom TC Hameln Im AWesA Jahresrückblick 2020 haben wir bereits mit zahlreichen Sportler*innen der Region über ihre Leidenschaft gesprochen: den Sport. „Doch waren das längst nicht alle“, erzählt Timo Schnorfeil, Chef vom Dienst bei AWesA. „Uns ist es wichtig, dass wir möglichst viele Menschen zu Wort kommen lassen. Warum lieben sie ihren Sport? Warum lieben sie ihren Verein? Und warum investieren sie im Normalfall sogar noch Geld, um ihren Sport überhaupt ausüben zu können?“ Deshalb gibt es unsere Kurzinterview-Serie: Leidenschaft Heimatsport.

Name: Patrick Meißner
Alter: 27
Position: Rechte Außenbahn
Spitzname: Meise
Sportliches Vorbild: Kevin Großkreutz

Was macht die Faszination Fußball aus?
„Fußball ist Leidenschaft, Wille und Freundschaft. Egal ob auf der Tribüne oder mit den Jungs gemeinsam auf dem Platz. 90 Minuten den Alltag ausblenden. Vollgas geben – egal ob mit Anfeuern von der Tribüne aus oder mit dem eigenen Einsatz auf den Platz. Zudem herrscht, egal ob im Profi- oder Amateurbereich, immer eine ganz besondere Atmosphäre bei den Zuschauern.“

Warum ausgerechnet der TC Hameln?
„Unser Verein ist einfach geil und unternehmungslustig. Die Jungs machen jeden Quatsch mit. Ob Stadiontouren, deutsche Meisterschaften im Wasserrutschen, unsere TC-Volleyball-Damen supporten oder eine spontane Kneipentour in Dublin. Irgendjemand hat immer Lust was zu starten. Das schweißt zusammen und schafft viele unvergessliche Momente. Seit 2019 ist der TC sogar mein Arbeitgeber, daher ist ein anderer Verein unvorstellbar!“

Wie sieht ein klassischer Spieltag aus?
„Meistens laden Vaddern und Muttern sonntags zum Frühstücken ein. Dann wird schon mal über das Spiel gequatscht und Vaddern erzählt über seine alten Fußballzeiten. Zu jedem Gegner hat er immer eine Story zu erzählen. Danach werden die wichtigsten Fragen vor dem Spiel bei WhatsApp geklärt. 'Wo ist die Tafel?', 'Wer hat die Trikots?', 'Kommt jemand zum Ankreiden?', 'Holt mich wer ab?', sind nur ein paar wenige Fragen, die man definitiv nicht vorher hätte klären können. Um 14 Uhr bin ich dann froh in der Kabine zu sitzen, um mich dann einfach auf das Spiel zu freuen.“

Weshalb gewinnt der Amateursport gegen den Profisport?
„Amateuersport überzeugt vor allem damit, dass man sein damaliges Fußballmanagerspiel vom PC in die Realität umsetzen kann. Man kann Einfluss auf die Mannschaft und den Verein nehmen, mit Anpacken und etwas Gemeinsames erreichen. Außerdem spielt die Treue zum Verein noch eine große Rolle, die im Profibereich leider ausstirbt...“