15.05.2021 08:21

Interview - Leidenschaft Heimatsport


„Hauptsache ballern, am besten auf 4m!“

Wir sprechen mit unseren Sportler*innen über ihre Leidenschaft / Heute: Anna Dehmann vom TC Hameln

Anna Dehmann hat beim TC Hameln eine neue sportliche Heimat gefunden.
Im AWesA Jahresrückblick 2020 haben wir bereits mit zahlreichen Sportler*innen der Region über ihre Leidenschaft gesprochen: den Sport. „Doch waren das längst nicht alle“, erzählt Timo Schnorfeil, Chef vom Dienst bei AWesA. „Uns ist es wichtig, dass wir möglichst viele Menschen zu Wort kommen lassen. Warum lieben sie ihren Sport? Warum lieben sie ihren Verein? Und warum investieren sie im Normalfall sogar noch Geld, um ihren Sport überhaupt ausüben zu können?“ Deshalb gibt es unsere Kurzinterview-Serie: Leidenschaft Heimatsport.

Name: Anna Dehmann
Alter: 26
Postion: Außen/Diagonal
Spitzname: Anka
Sportliches Vorbild: -

Was macht die Faszination Volleyball aus?
„Es ist die Kombination aus guter Technik, Feldübersicht und Kampfgeist, die im Volleyball den Punktgewinn ausmacht. Nur wenn man auf dem Feld als Team funktioniert und sich ergänzt, kann man Spiele gewinnen. Es zählt hier nicht eine gute Spielerin im Angriff oder in der Abwehr, sondern eine geschlossene Mannschaftsleistung, um den Ball im gegnerischen Feld zu versenken. Außerdem ist für mich als Angreifer ein Motto besonders zentral: Hauptsache ballern, am besten auf 4m!“

Warum ausgerechnet der TC Hameln?
„Um ehrlich zu sein, habe ich nur schweren Herzens den SC Langenhagen aufgrund meines Referendariats hier in Hameln verlassen. Allerdings habe ich beim TC Hameln eine super sympathische Mannschaft gefunden, die mich offen und herzlich empfangen hat. Jedes Teammitglied hat verschiedene Stärken, die das Team in der Zusammensetzung stark machen. Beim TC wird der Teamspirit groß geschrieben und auch die verschiedenen Sparten unterstützen sich untereinander bei Heimspielen. Man versteht sich als eine TC-Familie, was, so habe ich mir sagen lassen, besonders bei Derbyspielen die Halle-West zu einem Hexenkessel werden lässt (lacht).“

Wie sieht ein klassischer Spieltag aus?
„Ich bin ein echter Monk (lacht). Meist mache ich vorher meinen Zopf mindestens dreimal neu und binde meine Schuhe öfter, damit sie zu Spielbeginn vernünftig sitzen. Aus Prinzip rücke ich auch vor Spielbeginn immer einmal die Antenne am Netz gerade. Dazu kommen aber auch normale Dinge, wie vorher über die Blackroll rollen und Obst essen (lacht).“

Weshalb gewinnt der Amateursport gegen den Profisport?
„Beim Amateurvolleyball steht die Leidenschaft zum Sport im Vordergrund. Aus Mannschaftmitgliedern werden Freunde, die einen teilweise das ganze Leben begleiten (#crewloveistruelove). Man gewinnt und verliert zusammen, jubelt und beschwert sich zusammen, lobt und hasst sich kurzzeitig, aber am Spielende geht man als Team vom Feld. Trotzdem liegt es mir am Herzen, dass auch im Amateursport technisch sauberer Volleyball gezeigt wird.“
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Team AWesA
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