25.02.2021 08:04

Interview - Leidenschaft Heimatsport


„Vor über 20 Jahren beim DTH gelandet und bis heute geblieben“

Wir sprechen mit unseren Sportler*innen über ihre Leidenschaft / Heute: Jana Riedel vom DT Hameln
Jana Riedel DT Hameln DTH Tennis Kopfbild AWesA
Ist gekommen, um zu bleiben: Jana Riedel ist seit 20 Jahren DTH-Mitglied.
Im AWesA Jahresrückblick 2020 haben wir bereits mit zahlreichen Sportler*innen der Region über ihre Leidenschaft gesprochen: den Sport. „Doch waren das längst nicht alle“, erzählt Timo Schnorfeil, Chef vom Dienst bei AWesA. „Uns ist es wichtig, dass wir möglichst viele Menschen zu Wort kommen lassen. Warum lieben sie ihren Sport? Warum lieben sie ihren Verein? Und warum investieren sie im Normalfall sogar noch Geld, um ihren Sport überhaupt ausüben zu können?“ Deshalb gibt es unsere Kurzinterview-Serie: Leidenschaft Heimatsport.

Alter: 32
Spitzname: -
Sportliches Vorbild: Naomi Osaka, Serena Williams, Ashleigh Barty

Was macht für Dich die Faszination Tennis aus?
„Tennis ist ein toller Sport, der von jungen und auch älteren Menschen betrieben werden kann, außerdem ist Tennis eine Herausforderung für Körper und Geist. Ich finde es immer wieder faszinierend, wie man technisch überlegene Gegner durch mentale Stärke besiegen kann. Nicht umsonst heißt es so schön: Tennis wird im Kopf entschieden. Da kann einem ein schlechter Tag und eine Konzentrationsschwäche schnell zum Verhängnis werden.“

Warum ausgerechnet Dein der DT Hameln?
„Ich bin vor über 20 Jahren durch Zufall beim DTH gelandet und bis heute geblieben. Der DTH hat eine schöne Anlage, mit Gastronomie und netten Mitgliedern. Nach dem Spiel lädt eine entspannte Atmosphäre zum Bleiben ein. Und das nette Beisammensein ist mir neben dem Sport auch sehr wichtig.“

Wie sieht bei Dir ein klassischer Spieltag aus?
„Das kommt darauf an, ob es ein Heim- oder Auswärtsspiel ist. Bei Heimspielen wird vormittags die Tasche gepackt und, da man mich für meine Pünktlichkeit kennt, zeitig vor dem Start getroffen (lacht). Meistens ist das 45 Minuten vorher. In dieser Vorbereitungszeit wird die gegnerische Mannschaft begrüßt, die jeweilige Aufstellung besprochen und notiert sowie eingeschlagen, dann geht es auch schon los. Bei einer 4er Mannschaft werden erst vier Einzel und im Anschluss zwei Doppel gespielt. Bei Auswärtsspielen muss man die Anreise berücksichtigen, diese kann bei uns zwischen einer und drei Stunden liegen. Da packt man morgens neben der Tasche auch ein Lunchpaket. Ein Spieltag kann mit Hin- und Rückfahrt schnell zehn bis zwölf Stunden dauern.“

Weshalb gewinnt der Amateursport für Dich gegen den Profisport?
„Ich persönlich mag es, wenn man nicht die ganze Zeit im Einzelkämpfer-Modus unterwegs ist. Deswegen sind Turniere auch nicht so mein Ding. Ich mag die Zeit mit meiner Mannschaft bei Punktspielen und auch das gemütliche Beisammensein mit der gegnerischen Mannschaft nach dem Punktspiel. Im Tennissport ist es nach Punktspielen üblich, dass die Heimmannschaft ein Essen stellt.“
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Team AWesA
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