24.01.2021 09:29

Interview - Leidenschaft Amateursport


„Ein sauberes Trikot ist kein gutes Trikot!“

Wir sprechen mit unseren Sportler*innen über ihre Leidenschaft / Heute: Timo Rodenwaldt vom TC Hameln
Timo Rodenwaldt TC Hameln Fussball Kreisklasse Kopfbild AWesA
Vom Handballer zum Fußballer: Timo Rodenwaldt.
Im AWesA Jahresrückblick 2020 haben wir bereits mit zahlreichen Sportler*innen der Region über ihre Leidenschaft gesprochen: den Sport. „Doch waren das längst nicht alle“, erzählt Timo Schnorfeil, Chef vom Dienst bei AWesA. „Uns ist es wichtig, dass wir möglichst viele Menschen zu Wort kommen lassen. Warum lieben sie ihren Sport? Warum lieben sie ihren Verein? Und warum investieren sie im Normalfall sogar noch Geld, um ihren Sport überhaupt ausüben zu können?“ Deshalb startet ab sofort eine neue Kurzinterview-Serie: Leidenschaft Amateursport.

Was macht für Dich die Faszination Fußball aus?
„Mich als Ex-Handballer trifft die Frage da wohl genau richtig – ich habe immer davon geträumt, im Winter bei zwei Grad und Dauerregen den Rasen umzupflügen. Nein, Spaß beiseite. Ich glaube, dass jede Sportart ihren eigenen Charme hat. Ich persönlich fühle mich auf dem Fußballplatz richtig frei: Wind um die Nase, Rasengeruch in der Nase. Am Besten noch Flutlicht an, dann ist es perfekt!“

Warum ausgerechnet der TC Hameln?
„Weil der TC Hameln einfach eine geile Truppe ist! Das sind auf und neben dem Platz richtig gute Jungs – siegeshungrig und bodenständig. Am Besten gefällt mir aber die Qualität, mit Niederlagen umzugehen. Da will jeder wieder direkt auf den Platz, um es besser zu machen – und das ohne gegenseitiges Zerfleischen! Ich habe jetzt auch schon den einen oder anderen Verein gesehen, aber das Niveau des Zusammenhaltes ist schon außergewöhnlich.“

Wie sieht bei Dir ein klassischer Spieltag aus?
„Ich besitze da keine erfolgsbringenden Rituale, also keine Glücksunterhose oder dergleichen. Wichtig ist mir ein entspannter Start in den Tag, am Besten nochmal mit meiner Frau und meinem Sohn eine Runde spazieren gehen, um runterzufahren. Zwei Stunden vor und nach dem Spiel heißt es dann aber Strom an und nur noch Fußball. Ein sauberes Trikot ist kein gutes Trikot!“

Weshalb gewinnt der Amateursport für Dich gegen den Profisport?
„Der Amateursport – speziell auf Kreisebene – hat da seinen ganz eigenen Spirit. Gefühlt ist jedes Spiel ein Derby mit seiner eigenen, individuellen Vergangenheit. Man kennt sich. Außerdem ist der Amateursport nicht so schnelllebig. Der Kern des TC kennt sich zum Beispiel schon über Jahre. Da kann ein ganz anderes Level an Gemeinschaft zusammenwachsen. Man kennt sich halt.“
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Team AWesA
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