Interview - Leidenschaft Amateursport

„Wie eine zweite Familie“

Wir sprechen mit unseren Sportler*innen über ihre Leidenschaft / Heute: Christian Schnelle von der SG Hameln 74
Im AWesA Jahresrückblick 2020 haben wir bereits mit zahlreichen Sportler*innen der Region über ihre Leidenschaft gesprochen: den Sport. „Doch waren das längst nicht alle“, erzählt Timo Schnorfeil, Chef vom Dienst bei AWesA. „Uns ist es wichtig, dass wir möglichst viele Menschen zu Wort kommen lassen. Warum lieben sie ihren Sport? Warum lieben sie ihren Verein? Und warum investieren sie im Normalfall sogar noch Geld, um ihren Sport überhaupt ausüben zu können?“ Deshalb startet ab sofort eine neue Kurzinterview-Serie: Leidenschaft Amateursport.

Was macht für Dich die Faszination Fußball aus?
„Das Faszinierende beim Fußball ist, dass manchmal der kleinste Fehler über den ganzen Verlauf des Spiels entscheiden kann – oder der Schiri (lacht).“

Warum ausgerechnet die SG Hameln 74?
„Ich kenne meinen Verein schon von klein auf. Man ist hier super aufgehoben, kann mit jedem über alles sprechen. Es ist egal, ob es gut oder schlecht läuft – man versucht zusammen als Mannschaft immer das Beste draus zu machen. Wenn man lang genug dabei ist, ist es schon wie eine zweite Familie.“

Wie sieht bei Dir ein klassischer Spieltag aus?
„Früher die Aufgabe, den Kater vom Vortag loszuwerden (lacht). Heute ist es eher so: entspannt aufstehen, frühstücken, die Handschuhe schon einmal leicht anfeuchten, Tasche packen und sobald ich auf dem Weg zum Vereinsheim bin, wird der Alltagsstress ausgeblendet und sich nur noch auf dem Sport konzentriert, damit ich natürlich auch die beste Leistung aus mir rausholen kann.“

Weshalb gewinnt der Amateursport für Dich gegen den Profisport?
„Weil es beim Amateursport nicht um Geld geht, dort ist man noch mit Spaß und Leidenschaft dabei. Schön sind die Momente, wenn man nach dem Spiel zusammen sitzt und die eine oder andere Flasche Bier zusammen trinkt.“