21.01.2021 08:26

Interview - Leidenschaft Amateursport


„Zeit mit Freunden, Emotionen, Momente & der gemeinsame Kampf“

Wir sprechen mit unseren Sportler*innen über ihre Leidenschaft / Heute: Kapitän Luca Schmidt von BW Salzhemmendorf II
Luca Schmidt BW Salzhemmendorf Fussball Kreisklasse Kopfbild AWesA
Sein Vater legte ihm die Salzhemmendorf-DNA in die Wiege: BW II-Kapitän Luca Schmidt.
Im AWesA Jahresrückblick 2020 haben wir bereits mit zahlreichen Sportler*innen der Region über ihre Leidenschaft gesprochen: den Sport. „Doch waren das längst nicht alle“, erzählt Timo Schnorfeil, Chef vom Dienst bei AWesA. „Uns ist es wichtig, dass wir möglichst viele Menschen zu Wort kommen lassen. Warum lieben sie ihren Sport? Warum lieben sie ihren Verein? Und warum investieren sie im Normalfall sogar noch Geld, um ihren Sport überhaupt ausüben zu können?“ Deshalb startet ab sofort eine neue Kurzinterview-Serie: Leidenschaft Amateursport.

Was macht für dich die Faszination Fußball aus?
„Ich denke, dass es die Mischung aus der gemeinsamen Zeit mit Freunden, den Emotionen, den Momenten und dem gemeinsamen Kämpfen auf dem Platz ist. Wir gewinnen und verlieren als Team.“

Warum ausgerechnet BW Salzhemmendorf?
„Das lässt sich ganz einfach beantworten. Ich bin Salzhemmendorfer durch und durch, ich lebe hier und spiele mein ganzes Leben schon für den Verein Fußball. Mir wurde es quasi von meinem Vater Carsten 'Carlo' Schmidt in die Wiege gelegt. Es ist schön zu sehen, wenn man immer noch mit den Freunden aus der Jugendzeit zusammenspielt. Wir unternehmen auch viel abseits des Platzes, da gehören Disco-Abende, Stadionbesuche und die Besuche bei unseren Freunden aus Bisperode oder Osterwald zur Regelmäßigkeit. Im Endeffekt lebt der Verein vor allem von der geilen Kameradschaft und dem starken Zusammenhalt.“

Wie sieht bei dir ein klassischer Spieltag aus?
„Unsere Heimspiele sind immer freitagabends angesetzt. Ich gehe den Freitag ganz normal arbeiten und starte die Spielvorbereitung meist gegen 17 Uhr mit dem Packen der Tasche und dem Hören von Musik. Ab diesem Zeitpunkt beginnt für mich der Fokus auf das Spiel. Die ersten Gedanken werden aber schon Tage davor gemacht. Ich schaue mir gern den Gegner etwas genauer an, um dann im Team nochmal einzelne gegnerische Spieler anzusprechen, die uns gefährlich werden könnten. Gegen 18 Uhr treffen wir uns auf dem Sportplatz und besprechen das Spiel. Vor heimischer Kulisse ist man meist noch motivierter und gibt als Mannschaft alles, um die Punkte im Ostkreis zu behalten. Nach dem Spiel und hoffentlich mit den drei Punkten geht es dann in Richtung Kabine, wo die Spieler und die Zuschauer gemeinsam noch ein paar Kaltgetränke zu sich nehmen. Und wer weiß, wo uns der Abend noch hinführt (lacht).“

Weshalb gewinnt der Amateursport für dich gegen den Profisport?
„Der Amateursport gewinnt für mich, weil wir alle aus Liebe zum Fußball spielen. Bei uns zählt die Gemeinschaft und der Zusammenhalt. Da können sich die Legionäre in den Profiligen eine Scheibe von abschneiden.“
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Team AWesA
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