16.01.2021 09:17

Interview - Leidenschaft Amateursport


„Ihm zu Ehren halte ich dem Verein die Treue“

Wir sprechen mit unseren Sportler*innen über ihre Leidenschaft / Heute: Sascha Helbig von der SG Königsförde/Klein Berkel
                             
Spielt für Königsförde seit er denken kann: Keeper Sascha Helbig.
Im AWesA Jahresrückblick 2020 haben wir bereits mit zahlreichen Sportler*innen der Region über ihre Leidenschaft gesprochen: den Sport. „Doch waren das längst nicht alle“, erzählt Timo Schnorfeil, Chef vom Dienst bei AWesA. „Uns ist es wichtig, dass wir möglichst viele Menschen zu Wort kommen lassen. Warum lieben sie ihren Sport? Warum lieben sie ihren Verein? Und warum investieren sie im Normalfall sogar noch Geld, um ihren Sport überhaupt ausüben zu können?“ Deshalb startet ab sofort eine neue Kurzinterview-Serie: Leidenschaft Amateursport.

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Was macht für Dich die Faszination Fußball aus?
„Am faszinierendsten finde ich den menschlichen Aspekt. Das gemeinsame Streben nach Erfolg und die entstehenden Freundschaften sind nur ein kleiner Teil von dem, was einen als Mensch weiter bringt. Ich denke, dass jeglicher Mannschaftssport in der persönlichen Entwicklung eines Jeden eine wichtige Rolle spielen kann.“

Warum ausgerechnet die SG Königsförde/Klein Berkel?
„Seitdem ich laufen kann, hat mein Vater in Königsförde den Jugendbereich aufgebaut. Früher hatte der Verein für einen Dorfklub eine beachtliche Anzahl an Jugendmannschaften. Ihm zu Ehren halte ich dem Verein die Treue. Zwar hatte ich im Herrenbereich auch den einen oder anderen Ausflug – man meint ja immer, dass das Gras woanders grüner sei – aber meine schönste Zeit im Herrenbereich, in der ich auch meine besten Freunde kennen lernen durfte, hatte ich in Königsförde. In der Vergangenheit fehlte es der Mannschaft oftmals an Ehrgeiz. Dank unserem Trainer Artjom Grincenko sieht das Ganze jetzt anders aus.  Alle sind heiß und hoffen, dass es bald wieder los gehen kann.“

Wie sieht bei Dir ein klassischer Spieltag aus?
„Nach dem Aufstehen gehe ich tatsächlich 2,5km 'anschwitzen'. Irgendwie hat sich das seit dieser Saison so eingebürgert und ich fühle mich beim Aufwärmen und im Spiel um einiges besser. Anschließend bereite ich meine Handschuhe vor. Diese werden schon einmal befeuchtet, das soll angeblich den Grip aktivieren. Vor dem Spiel versuche ich möglichst viele Situationen und Abläufe im Kopf durchzugehen. Mit Stephen Sword steht mir dabei natürlich einer der besten Torwarttrainer im Kreis zur Seite. Auch er versucht mich Woche für Woche bestens auf einen Spieltag vorzubereiten. Mit dem Anpfiff nimmt dann das Chaos seinen Lauf (lacht).“

Weshalb gewinnt der Amateursport für Dich gegen den Profisport?
„Seitdem im Profibereich so verrückte Summen aufgerufen werden, habe ich das Interesse daran total verloren. Ich schaue zwar immer noch ab und an Fußball, allerdings bin ich nicht mehr mit dem Herzen dabei. Im Amateursport geht es um mich und meine Freunde. Hier sind Fehler ärgerlich, aber erlaubt. Ich glaube, dass der Amateursport um einiges ehrlicher ist.“

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Autor des Artikels

Team AWesA
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