15.01.2021 08:03

Interview - Leidenschaft Amateursport


„Zwei Jacken auf den Boden und man hat sogar ein Tor“

Wir sprechen mit unseren Sportler*innen über ihre Leidenschaft / Heute: Patrick Ringmayer von der SSG Marienau
Patrick Ringmayer SSG Marienau Kopffoto
Patrick Ringmayer hat seinen Wechsel nach Marienau nie bereut – im Gegenteil.
Im AWesA Jahresrückblick 2020 haben wir bereits mit zahlreichen Sportler*innen der Region über ihre Leidenschaft gesprochen: den Sport. „Doch waren das längst nicht alle“, erzählt Timo Schnorfeil, Chef vom Dienst bei AWesA. „Uns ist es wichtig, dass wir möglichst viele Menschen zu Wort kommen lassen. Warum lieben sie ihren Sport? Warum lieben sie ihren Verein? Und warum investieren sie im Normalfall sogar noch Geld, um ihren Sport überhaupt ausüben zu können?“ Deshalb startet ab sofort eine neue Kurzinterview-Serie: Leidenschaft Amateursport.

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Was macht für Dich die Faszination Fußball aus?
„Fußball ist einfach der Sport hier und man braucht wirklich nichts außer einen Ball. Zwei Jacken auf den Boden und man hat sogar ein Tor. Es macht einfach Bock, mit Freunden Zeit zu verbringen und auf dem Platz zu kicken.“

Warum ausgerechnet die SSG Marienau?
„Früher wollte ich als Coppenbrügger nie für Marienau spielen (lacht). Es hat sich aber alles so entwickelt. Viele meiner Freunde spielen dort und dann bin ich über meinen Schatten gesprungen und darüber sehr glücklich. Wir sind eine geile Truppe, auch wenn die Ergebnisse nicht so oft stimmen und wir es besser eigentlich viel besser können. Wir haben in jedem Training und jedem Spiel Spaß, auch nach einer Niederlage hauen nicht alle ab, sondern sitzen gemeinsam und haben noch bei dem einen oder anderen Bier Spaß zusammen.“

Wie sieht bei Dir ein klassischer Spieltag aus?
„Einen klassischen Spieltag gibt es nicht. Mal hat man große Vorfreude zu spielen und nach einer durchgefeierten Nacht denkt man auch manchmal: Ach heute ein Bier, 'ne Wurst und zugucken wäre auch okay. Aber wenn man dann spielt und sich reinkämpft und jeder für den anderen ackert, macht es auch mit Restalkohol extrem viel Spaß und das geht mit den Jungs echt super.“

Weshalb gewinnt der Amateursport für Dich gegen den Profisport?
„Der Amateursport hat seinen eigenen Charme. Wir sind alle nicht die Besten, sonst würden wir vor einer prall gefüllten Südtribüne spielen und das wünscht sich ja eigentlich jeder. Nein, wir haben einfach alle im Amateurbereich ein ganz anderen Zusammenhalt und andere Werte. Wir spielen mit Freunden, weil wir Spaß haben und den Sport lieben. Außerdem ist es doch immer auch ganz witzig, die eine oder andere Slapstickeinlage im Amateurbereich zu sehen und sich darüber zu amüsieren (lacht). Im Profibereich geht es leider meist nur noch um die Frage wo man am meisten Geld verdient. Richtige Identifikation mit dem Verein gibt es im Profibereich leider nur noch sehr selten. Am Ende liebe ich aber beides – sowohl mit meinen Jungs zusammen zu kicken und Späße zu machen, als auch vor dem TV zu sitzen und den Profis zuzuschauen.“
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Team AWesA
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