12.03.2017 13:52

Vier-Länder-Turnier


„Gänsehaut“ bei der Nationalhymne – Deutschland schlägt Spanien!

Ersatzgeschwächte Portugiesinnen dagegen ohne Chance gegen Frankreich / Kutschera: „Es war ein perfekter Tag“
Amelie Bayerl DHB
Amelie Bayerl & Co. besiegten Spanien in der Sporthalle Emmerthal.
Deutschland – Spanien 33:28 (14:15).
Portugal – Frankreich 13:23 (7:9).

Im Rahmen des Vier-Länder-Turniers versprachen sich die Zuschauer in der ausverkauften Sporthalle Emmerthal gestern hochklassigen Handball – und sie wurden keineswegs enttäuscht. „Es war ein perfekter Tag“, geriet Stephan Kutschera, Vorsitzender von Gastgeber TSG Emmerthal, regelrecht ins Schwärmen. „Die Stimmung war gut, die Deutschen wurden gut unterstützt und bei der Nationalhymne hat man Gänsehaut bekommen.“ Mit den technisch versierten Spanierinnen hatte die Deutsche Nationalmannschaft eine echte Herausforderung vor der Brust. Vor allem im ersten Durchgang waren die Gäste von der iberischen Halbinsel bärenstark und legten mit zwei Toren vor. Die Deutschen haderten zu diesem Zeitpunkt noch mit ihrer Chancenverwertung, vergaben prompt zwei Siebenmeter. In der 20. Minute gelang zwar die erste Führung, doch Spanien konterte und erspielte sich eine knappe 15:14 Halbzeitführung. Nach dem Seitenwechsel setzte sich mehr und mehr die taktische Disziplin der Deutschen durch.

„Wir haben hochklassigen Sport gesehen“

„Sie haben in der Abwehr sehr konsequent verteidigt und wenn es im Angriff über die Außen ging, hat das meistens zum Erfolg geführt“, so Kutschera. Die „Hausherrinnen“ warfen sich einen Drei-Tore-Vorsprung heraus und hielten den Vorsprung bis in die Schlussphase hinein, ehe sie sich entscheidend mit fünf Toren zum 33:28-Endstand absetzten. „Das Endergebnis war vielleicht etwas zu deutlich. Spanien war stets auf Augenhöhe. Das Spiel war toll anzusehen und es sind zahlreiche Tore gefallen. Am Ende hat sich die bessere Fitness von Deutschland bemerkbar gemacht“, bewertete Kutschera das Geschehen. Nicht ganz so torreich ging es vor dem großen Highlight zu: Da siegte Frankreich deutlich mit 23:13 gegen ersatzgeschwächte Portugiesinnen. Während Portugal das Fehlen von zwei Leistungsträgerinnen im ersten Durchgang noch kompensieren konnte und den Rückstand zur Pause mit Toren gering hielt, spielten die Französinnen ihre Qualität nach dem Seitenwechsel aus und siegten am Ende mit zehn Toren Vorsprung. Kutschera war hocherfreut mit dem Handball-Leckerbissen im beschaulichen Hameln-Pyrmont: „Es waren super Rahmenbedingungen und wir haben hochklassigen Sport gesehen.“
Deutschland: Franziska Peter (5/1), Lena Degenhardt (4), Mia Zschocke (4), Nina Fischer (4), Amelie Bayerl (3/2), Selina Kalmbach (2), Amelie Berger (2), Louisa De Bellis (2), Elisa Stuttfeld (2), Alicia Stoffel (2), Isabelle Dölle (2), Nina Reißberg (1).
Frankreich:  Fernandez-Agusti Martinez-Gandi (10/2), Janna Sobrepera Casol (4/2), Lorena Zarco Ubeda (4), Ona Vegue Pena (3), Elisabet Cesareo Romero (2), Estitxu Berasategi Eizaguirre (2), Rocio Rojas Asensio (1), Ana Gonzalez Sanchez (1), Carmen Prelchi Gallego (1).
Portugal: Mariana Azevedo (6), Mihaela Minciuna (4), Carolina Loureiro (1), Carolina Monteiro (1/1), Beatriz Sousa (1).
Frankreich: Jannela Blobou (7), Constance Mauny (5/1), Alienor Surmely (4), Déborah Lassource (3), Camille Tourigny (2), Claire Vautier (1), Lisa Bruni (1).
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