21.10.2009 00:00

Emmerthal will „rettendes Ufer“ nicht aus den Augenverlieren

Am Sonntag Duell der Oberliga-Absteiger gegen Barsinghausen / Wiedersehen mit Tobias Keller
TSG Emmerthal – TSV Barsinghausen (Sonntag, 17 Uhr).
Die Gäste, die in der letzten Saison ebenfalls aus der Oberliga abgestiegen sind, kamen nach der Auftaktniederlage gegen Rosengarten besser in die Saison und weisen nach sieben Spieltagen 9:5 Punkte auf, was zur Zeit Platz drei in der Verbandsliga-Tabelle bedeutet. Da können die Emmerthaler mit mageren zwei Punkten bei weitem nicht mithalten. In den bisher drei ausgetragenen Auswärtsspielen sind die Gäste vom Deister noch ungeschlagen und gehen somit auch als klarer Favorit in die Begegnung. TSG-Trainer Matthias Braun wünscht sich natürlich wieder so eine Leistung wie im Spiel gegen Himmelsthür. Davon waren die Grün-Weißen in den letzten drei Spielen aber weit entfernt. „Gerade in Braunschweig haben wir im Angriff eklatante Schwächen gezeigt, die natürlich im nächsten Spiel nicht wieder passieren dürfen. Unsere Mannschaft ist nun in der Pflicht, ihr Können zu zeigen, um nicht frühzeitig das rettende Ufer aus den Augen zu verlieren“, fordert TSG-Spartenleiter Stephan Kutschera. Besonders stark ist wieder die Abwehr gefragt. Denn gerade Gästespieler Julian Frädermann (45 Tore) auf Rückraum links und Marc Schulze-Schwering (23 Tore) auf Linksaußen können jede Abwehr durcheinander wirbeln. Ein Wiedersehen gibt es mit dem ehemaligen Emmerthaler Tobias Keller, der es bisher auf 16 Tore in der laufenden Saison brachte. „Eigentlich haben wir von den Spielern her eine Mannschaft, die in der Verbandsliga mithalten kann. Die Tabelle zeigt aber genau das Gegenteil. Sicher ein Grund dafür ist, dass immer noch Spieler verletzt sind oder auch angeschlagen in die Begegnungen gehen – aber auch, dass die Mannschaft in der Breite gesehen nicht ihr wahres Leistungsvermögen zeigt“, kritisiert. Zudem hat es der Spielplangestalter nicht unbedingt gut mit der Mannschaft von der Emmer gemeint. In den ersten vier Heimspielen hatten Tschirch und Co. die Top-Drei der Verbandsliga bei sich zu Gast: Erst Alfeld und Soltau, nun Barsinghausen. „Hier hilft aber alles Jammern nichts! Wir müssen dies einfach so hinnehmen und uns voll auf das Sportliche konzentrieren, denn am Ende zählen nur die Punkte“, weiß Kutschera. „Am Sonntag ist es wichtig, dass sich unsere Mannschaft als Einheit gibt, um gegen Barsinghausen möglichst lange auf Augenhöhe zu bleiben und am Ende vielleicht für eine Überraschung zu sorgen. Daher zählt unser Team auch wieder auf hoffentlich reichlich Unterstützung von der Tribüne“, so Kutschera abschließend.
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