16.10.2009 00:00

TSG hat Respekt vor MTV-Mittelmann Köhler

Emmerthal gastiert in Braunschweig / Kutschera: „Pflicht, zu punkten“
MTV Braunschweig – TSG Emmerthal (Samstag, 19.30 Uhr).
Der siebte Spieltag der Verbandsliga Niedersachsen führt die TSG Emmerthal zum MTV Braunschweig, der zur Zeit mit 2:6 Punkten den elften Tabellenplatz belegt, aber erst vier Spiele absolviert hat. Die Gastgeber gehen mit einer sehr jungen Mannschaft in die Verbandsligasaison. Das Durchschnittsalter beträgt gerade einmal 22 Jahre. Der MTV setzt verstärkt auf den eigenen Nachwuchs. So ist die männliche A-Jugend in der Oberliga am Ball, wobei hier der Aufstieg gegen Hildesheim in die Regionalliga verpasst wurde. MTV-Trainer Michael Reckewell sagte vor Saisonbeginn: „Zunächst peilen wir einen Platz im oberen Mittelfeld an. Bleiben wir von Verletzungen verschont, ist mehr möglich.“ Somit ist auf Anhieb die Rückkehr in die Oberliga kein muss, dieses bleibt aber langfristig das Ziel der Braunschweiger. Dreh- und Angelpunkt des MTV ist der 21-jährige Mittelmann Franz Köhler, der gleich im ersten Saisonspiel in Nienburg mit zwölf Toren auf sich aufmerksam machte. Die TSG hat sich bei der Spielvorbereitung auf den jungen torgefährlichen Mittelmann eingestellt. „Wichtig ist, dass wir nach drei Auswärtsniederlagen in Folge, nicht den Anschluss an das Mittelfeld verlieren. Hier ist es schon fast Pflicht, in Braunschweig zu punkten“, meint TSG-Spartenleiter Stephan Kutschera. Wie schwer die Aufgabe aber ist, hat in der Vorwoche Plesse-Hardenberg zu spüren bekommen. Nach einem 10:10 zur Halbzeit wurde sie mit einer 21:29-Niederlage auf die Heimreise geschickt. „Es ist wichtig, die junge Mannschaft unserer Gastgeber - die ältesten Spieler sind Jahrgang 1985 - am Konterspiel zu hindern, indem wir unsere Angriffe konzentriert vortragen und abschließen. Die Mannschaft ist hier klar in der Pflicht, die Rückwärtsbewegung gegenüber dem Heidmark-Spiel um 100 Prozent zu steigern“, fordert Kutschera. Neben der mannschaftlichen Geschlossenheit hat der MTV auch Spieler in seinen Reihen, die ein Spiel allein entscheiden können. Neben Franz Köhler sind das insbesondere Rasmus Nielsen und Christian Sowa, die gegen Plesse-Hardenberg die Matchwinner waren. TSG-Trainer Matthias Braun sieht dem Spiel mit großer Spannung entgegen. Er hat seine Mannschaft unterhalb der Woche gut auf den Gegner vorbereitet. Braun hofft, dass am Samstag alle Spieler einsatzfähig sind und alle Blessuren verflogen sind.
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