11.03.2023 17:05

Regionsoberliga


Emmerthals Kellerduell von Spielermangel geprägt - Corona & Krankheit

Kohrs: „Aufgrund der Ausfälle eine völlig neu zusammengewürfelte Mannschaft“

Emmerthal ging stark ersatzgeschwächt ins Spiel.
Von Lilly Griese

TV 1887 Stadtoldendorf II – TSG Emmerthal II 36:26 (18:17).

Im Kellerduell der Regionsoberliga musste sich die Verbandsliga-Reserve der TSG Emmerthal deutlich mit 36:26 beim TV 1887 Stadtoldendorf II geschlagen geben. Dabei war die TSG froh, überhaupt eine spielfähige Mannschaft zusammen zu bekommen, um das heutige Spiel bestreiten zu können. Denn nicht nur die erste Mannschaft ist von Corona-Fällen geplagt, auch das Regionsoberliga-Team hatte heute einige corona- und verletzungsbedingte Ausfälle zu verzeichnen. Betroffen ist auch TSG-Trainer Maik Dohme, der von Marvin Kohrs an der Seitenlinie vertreten wurde.
Die Hausherren aus Stadtoldendorf kamen zunächst besser in die Partie. Bereits nach elf gespielten Minuten erkämpften sie sich eine Vier-Tore-Führung in Form eines 8:4. Doch die TSG-Sieben hielt dagegen und holte Tor um Tor auf. So setzte das Team um den Toptorschützen Alparslan-Ercem Tuncer in den folgenden Minuten zu einem 4:0-Lauf an, an dessen Ende ein 8:8 (16.) auf der Anzeigetafel stand. Bis zum Halbzeitpfiff entwickelte sich dann eine torreiche Partie auf Augenhöhe, in der sich die Emmerthaler beim Gang in die Kabine mit einem vorläufigen 17:18-Rückstand zufriedengeben mussten. „In der ersten Halbzeit haben wir uns gut geschlagen. Unsere Abwehr stand hinten gut und so konnten wir die Bälle nach vorne bringen, um unsere Tore zu machen“, berichtete Kohrs.

Nach Wiederanpfiff starteten die Stadtoldendorfer stark in die zweite Hälfte und legten zwischen der 34. und 44. Spielminute einen vorentscheidenden Zwischenspurt auf die Platte. In diesen zehn Minuten warfen die Emmerthaler lediglich ein Tor, während die Hausherren sechs Treffer auf ihrem Konto verzeichneten. Damit stand es eine gute Viertelstunde vor Schluss 26:21. Die kleine Aufholjagd aus der ersten Halbzeit gelang der TSG-Sieben kein zweites Mal. Im Gegenteil, die Hausherren setzten sich bis zum Schlusspfiff noch weiter ab, sodass die Emmerthaler eine deutliche 26:36-Niederlage verkraften mussten. „Im zweiten Durchgang stand die Abwehr von Stadtoldendorf sehr gut, da kamen wir dann nicht mehr so einfach durch. Zudem haben uns dann auch noch die Wechselmöglichkeiten gefehlt. Wir sind heute offen in die Partie gegangen, da wir auf Grund der Ausfälle eine völlig neu zusammengewürfelte Mannschaft hatten. An dieser Stelle möchte ich noch einmal unserer dritten Herren danken, von der uns heute einige Spieler unterstützt haben. Nur deshalb konnten wir überhaupt antreten“, erklärte Kohrs, der Außenspieler Niels Bohr ein Sonderlob aussprach. Für die Emmerthaler bedeutet die heutige Niederlage einen großen Punkverlust hinsichtlich der Mission des vorzeitigen Klassenerhalts.
TSG Emmerthal II: Alparslan-Ercem Tuncer (9/1), Niels Henrik Bohr (6), Kamil Kornobis (5), Daniel Möhlenbruch (4), Jan-Philip Warnke (2)
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Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
Telefon: 0176 - 6217 6014
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