25.03.2022 10:53

Regionsoberliga


ROL-Saison wird abgebrochen – Aerzen kann trotzdem aufsteigen!

Die jeweils drei bestplatzierten Mannschaften beider ROL-Staffeln qualifizieren sich für Aufstiegsturnier

Aerzens Sprecher Sebastian Steup wird am Wochenende wohl wieder selbst die Schuhe schnüren.

HF Aerzen – RSV Seelze (Sonntag, 17 Uhr).

Die Aerzener hätten an diesem Wochenende eigentlich einen Doppelspieltag absolvieren sollen. Daraus wird jedoch nichts. Das Freitagsduell gegen die HSG Herrenhausen/Stöcken II findet nicht statt, die HSG tritt nicht an. Somit gehen die Punkte kampflos an die Hummetaler. Somit findet nach aktuellem Stand nur noch das Duell am Sonntag gegen den RSV Seelze statt – und das hat es durchaus in sich. Während Aerzen den zweiten Rang belegt, befindet sich Seelze mit nur einem Punkt weniger auf dem vierten Platz und könnte theoretisch vorbeiziehen.
Sebastian Steup, Sprecher der Handballfreunde, verrät jedoch: „Uns wurde von der Handballregion mitgeteilt, dass die Quotientenregelung verwendet werden soll und zum 3. April die Saison abgebrochen wird. Somit ist es fraglich, ob Seelze in dieser Konstellation auch wirklich vorbeiziehen wird, weil sie mehr Spiele als wir gemacht haben. Trotzdem haben sie noch die Chance, den dritten Platz zu erreichen und werden daher alles reinwerfen.“ Dass es in der Regionsoberliga aufgrund der Corona-Pandemie keine Absteiger geben wird, ist bereits seit Wochen bekannt. Aufsteiger wird es aber auch trotz des Abbruchs geben – allerdings werden diese in einem Aufstiegsturnier ab Ende April erst noch ermittelt. Die jeweils drei bestplatzierten Mannschaften beider ROL-Staffeln qualifizieren sich für dieses Turnier, um die drei Landesliga-Aufsteiger zu ermitteln. Aerzen gehört dazu. „Zunächst haben wir aber richtig Bock auf auf das Spiel am Sonntag, da es gleichzeitig unser letztes Spiel vor dem Abbruch ist. Seelze wird ein starker Gegner, gegen den wir noch einmal alles abrufen wollen. Die Sehnsucht nach Handball ist nach nur einem Spiel in den vergangenen drei Monaten bei uns sehr groß“, unterstreicht Steup.
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