13.02.2022 16:40

Regionsoberliga


Lügde-Bad Pyrmont & Emmerthal: Elefantenrennen im Abstiegskampf

Boldt: „Vorne sind wir nicht ins Tempo gekommen, das war Schlafwagenhandball“

Mrvin Kohrs & Emmerthal hatten Barsinghausen nicht viel entgegen zu setzen.

HSG Lügde-Bad Pyrmont – HSG Herrenhausen/Stöcken II 28:31 (12:14).

Die HSG Lügde-Bad Pyrmont tut sich auch im Jahr 2022 schwer. Nach der 12:22-Auftaktniederlage gegen den HV Barsinghausen II setzte es zuhause eine 28:31-Pleite. „Wir haben in der ersten Halbzeit nicht gut gespielt. Vorne sind wir nicht ins Tempo gekommen, das war Schlafwagenhandball. Dementsprechend lief nicht viel zusammen“, kannte Trainer Sascha Boldt den Grund für den 12:14-Pausenrückstand. Zu allem Überfluss sah Keeper Lars Gärtner in der 25. Minute die Rote Karte, sodass Tim Schneidewind für den Rest des Spiels das Tor hütete. „Er hat seine Sache jedoch überragend gemacht und super gehalten“, lobte Boldt. Nach dem Seitenwechsel blieben die Gäste tonangebend, setzten sich bis zur 52. Minute auf 27:21 ab. „LüPy“ startete noch eine späte Aufholjagd – allerdings blieb Herrenhausen trotz eines kleines werdenden Vorsprungs nervenstark und durfte am Ende einen Auswärtssieg bejubeln. „Wir wollten in der zweiten Halbzeit schneller spielen. Das hat ganz gut geklappt, doch man hatte nie das Gefühl, dass wir richtig im Spiel sind. Zudem waren einige unglückliche Schiedsrichterentscheidungen dabei, die uns ein ums andere Mal aus dem Rhythmus gebracht haben“, resümierte Boldt, der mit seiner Mannschaft weitern den Platz am rettenden Ufer bewegt, weil die TSG Emmerthal II ebenfalls nicht vom Fleck kommt.
HSG Lügde-Bad Pyrmont: Paul Grove (7), Eric Wessel (6/3), Jan-Erik Gärtner (6), Marc Engelke (4), Ryko Bültmann (2), Niklas Etzholz (2), Justus Grove (1).

TSG Emmerthal II – HV Barsinghausen II 21:40 (7:19).

Die TSG Emmerthal bekam es derweil mit dem letztwöchigen Gegner von Lügde-Bad Pyrmont zu tun – und geriet ebenfalls unter die Räder. „Die Einstellung hat heute nicht gestimmt. Es ist nicht so, dass Barsinghausen übermächtig war. Wir waren einfach nicht gut genug, um ihnen Paroli zu bieten“, erklärte Emmerthals Torhüter Sascha Krannich nach dem Spiel. Bereits zur Pause war die Entscheidung im Grunde gefallen, als die Hausherren 7:19 zurücklagen. Nach dem Seitenwechsel steigerten sich Marvin Kohrs & Co. zwar, jedoch war „Basche“ längst über alle Berge – und setzte im Angriff noch einen drauf. 40:21 lautete das Ergebnis aus Sicht des Siegers. „Wir müssen uns jetzt zusammenreißen. Der Kader ist dünn besetzt, aber noch sind wir nicht abgeschlagen. Der Abstand zur HSG Lügde-Bad Pyrmont beträgt nur zwei Punkte“, appellierte Krannich an seine Mannschaft.
TSG Emmerthal II: Marvin Kohrs (5), Daniel Wolthausen (4), Jan-Philip Warnke (3), Raphael Augustin (2), Jan Friedrich (2), Aaron Schweckendick (2), Jan Grupe-Namuth (1), Timo Glienke (1).
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