Regionsoberliga

Raddatz warnt: „Badenstedt wird kein Selbstläufer“

Aerzen will Siegesserie am Sonntag auswärts ausbauen / TSG-Reserve fährt als krasser Außenseiter zum Spitzenreiter

TV Hannover-Badenstedt – HF Aerzen (Sonntag, 16.30 Uhr).

Nachdem die Handballfreunde Aerzen am vergangenen Wochenende ein souveränes Spitzenspiel abgeliefert haben, gastieren sie am Sonntag um 16.30 Uhr beim TV Hannover-Badenstedt. Die Hummetaler sind nach fünf Spieltagen noch ohne Niederlage und wollen diesen Status am Sonntag verteidigen. Bei diesem Vorhaben müssen die Aerzener wieder auf ihre Stärke bauen und in der Abwehr konzentriert zu Werke gehen. „Badenstedt hat mit Alexander Bandmann erneut einen torgefärlichen Spieler in den eigenen Reihen. Bisher sind wir damit immer sehr gut klargekommen und wollen auch am Sonntag wieder kompakt und konzentriert verteidigen“, nimmt Aerzens HF-Trainer Christian Raddatz erneut seine Abwehr in die Pflicht. Das Angriffsspiel der Aerzener kommt im Laufe der Saison auch immer besser in Fahrt und soll wieder auf viele Schultern verteilt werden. „Gegen Großenheidorn hat sich jeder Spieler in die Torschützenliste eingetragen. Diese Flexibilität müssen wir beibehalten. Wenn wir von jeder Position ein Tor erzielen können, machen wir es dem Gegner schwer uns zu verteidigen“, freut sich das Trainerduo der Aerzener über die bisherige Entwicklung. Am Sonntag können die Gäste fast auf den kompletten Kader zurückgreifen. Anfang der Woche mussten sich noch zwei Spieler schonen. Lediglich Pascal Siever wird weiterhin mit einer Verletzung am Fuß ausfallen. Trotzdem ist man an der Humme gewarnt. „Badenstedt wird kein Selbstläufer. Wir müssen wieder an unsere Grenzen gehen und alles geben. Stadthagen musste sich auch mächtig strecken, um beide Punkte aus Hannover zu entführen“, so Raddatz abschließend.

VfL 1877 Stadthagen – TSG Emmerthal II (Sonntag, 17 Uhr).

„Unterschiedlicher können die Voraussetzungen nicht sein. Wir fahren zum Tabellenführer nach Stadthagen. Sie spielen bisher eine sehr gute Saison und haben bisher nur beim heimstarken MTV Großenheidorn III verloren“, berichtet Emmerthals Sprecher Michael Andrejew. Während die Hausherren bisher eine fast perfekte Saison spielen, warten die Emmerthaler nach fünf absolvierten Begegnungen weiter auf den ersten Zähler. „Wir müssen versuchen das Spiel so lange wie möglich offen zu halten, um nicht unter die Räder zu kommen. Leider sind wir dieses Wochenende stark ersatzgeschwächt. Wir müssen erst einmal sehen, wer überhaupt mitfährt“, skizziert Andrejew die Lage.