Regionsoberliga

Zwei Spiele in 24 Stunden: Erst geht’s nach Herrenhausen, ehe die TSG-Reserve kommt

Boldt: „Voraussetzungen können nicht schlechter sein“ / Aerzen empfängt Großenheidorn III zum Spitzenspiel

HSG Herrenhausen/Stöcken II – HSG Lügde-Bad Pyrmont (Freitag, 20.10 Uhr).

HSG Lügde-Bad Pyrmont – TSG Emmerthal II (Samstag, 18 Uhr).

Auf die HSG Lügde-Bad Pyrmont wartet ein hartes Wochenende. Bereits heute Abend wird das Nachholspiel bei der HSG Herrenhausen-Stöcken II angepfiffen, ehe nicht einmal 24 Stunden später Emmerthals Reserve zum Derby in der Kurstadt zu Gast ist. „Erst einmal Danke an die HSG, die der Verlegung zugestimmt hat. Am ursprünglichen Termin hatten wir keine spielfähige Mannschaft. Wirklich besser ist es am Freitag und Samstag auch nicht“, bedauert HSG-Trainer Sascha Boldt. Unter der Woche erhielt der Coach die nächste bittere Nachricht. Mario Blome zog sich im Stadthagen-Spiel einen Kreuzbandriss zu. Für ihn ist die Saison damit gelaufen. Ausfallen werden ebenfalls Niklas Etzholz, Mattis Galle sowie Justus Grove. Der Einsatz von Eric Wessel ist ebenfalls noch fraglich.

Boldt: „Voraussetzungen können nicht schlechter sein“

„Also reisen wir Freitag mit vier Torhütern und acht Feldspielern an. Die Voraussetzungen könnten vor so einem wichtigen Wochenende nicht schlechter sein. Ich denke Herrenhausen wäre mit komplettem Team durchaus schlagbar“, berichtet Boldt. Einen Tag später gegen Emmerthal wird zusätzlich noch Lars Gärtner ausfallen. Dafür sind dann Galle und Grove wieder mit von der Partie. „Vier Punkte am Wochenende waren an sich mein Ziel. Unter den Voraussetzungen hoffen wir mal, dass wir zumindest zwei holen. Emmerthal ist ebenfalls punktlos und genau wie wir auf die Punkte angewiesen. Ein wichtiges Wochenende zum absolut falschen Zeitpunkt. Ich wünsche Mario möglichst schnelle Genesung. Der Ausfall unseres Haupttorschützen wird für uns leider kaum zu kompensieren sein“, erläutert Boldt abschließend.

Andrejew: „Null Punkt der HSG für mich kein Gradmesser“

TSG-Sprecher Michael Andrejew weiß ebenfalls um die Bedeutung des Kreisduells. „Pyrmont hat genau wie wir noch keine Punkte auf der Habenseite, aber die haben quasi drei der top fünf Mannschaften aus der Liga gehabt. Deswegen sind die null Punkte kein Gradmesser für mich. Sie sind für mich ganz klar der Favorit. Wir müssen versuchen deren Rückraumspieler früh anzugehen, um ihren Spielfluss zu stören. Ich rechne mit einem sehr rassigen Derby. Wir dürfen uns nicht verstecken sondern müssen uns auf unsere Stärken besinnen. Dann können wir auch etwas mitnehmen.“