05.10.2008 00:00

4.Spieltag

Antonewitsch-Team geht nach starkem Beginn die Puste aus / TSG holt ersten Zweier / HSG marschiert
MTV Rohrsen – HF Aerzen 25:21 (15:12).
Aerzens Trainer Andrej Antonewitsch hatte nach den zwei Heimniederlagen zum Auftakt im im Derby auf den ersten Sieg seiner Mannschaft gehofft. Danach sah es zunächst auch aus, nachdem die Handballfreunde einen Start nach Maß hingelegt hatten und schnell mit 8:3 in Führung lagen. Die Gastgeber schienen anfangs zu viel Respekt vor dem Landesliga-Absteiger zu haben und so gingen die ersten 15 Minuten klar an Aerzen. Besonders die HF-Akteure Christian Macke und Sebastian Steup auf den Halbpositionen bereiteten dem MTV erhebliche Probleme. Danach fingen sich die Gastgeber allmählich und begannen, mächtig aufzuholen. Der MTV kam auf 7:8 heran und hatte in Keeper Dennis Özen einen starken Rückhalt, der die Würfe aus der zweiten Reihe bravourös entschärfte. Mit 12:11 gingen die von Malte Witkop gecoachten Rohrsener erstmals in Front. „Da hat die Mannschaft gemerkt, dass etwas geht“, so Witkop, der den privat verhinderten Trainer Ralf Männich vertrat. Nach dem Seitenwechsel war Aerzen in der Abwehr anfällig. Drei Mal stellte Trainer Antonewitsch seine Deckung und ließ Rohrsens Rückraum-Achse Marc Streuber und Christian Böttger in Manndeckung nehmen. Diese Taktik trug zunächst Früchte. Die Gäste kämpften sich zurück ins Spiel und glichen mit 21:21 aus. Es sollte aber der letzte Treffer der Handballfreunde bleiben. Die Gastgeber erzielten vier Treffer in Folge und kamen somit zum Sieg. „Wir haben mehr Biss und Willen gezeigt“, sah Witkop die Gründe für den Erfolg seiner Mannschaft.
HF Aerzen: Macke (7), Steub (5), Bauer (5/4), Grönemann (2), Schulz (1), Schäferbarthold (1).
MTV Rohrsen: Hein (1), Frevert (2), Duus (3), Koß (5/1), Streuber (5/2), Büsing (5), Böttger (2), Schrader (2/1).

TSG Emmerthal II – HSG Exten/Rinteln 32:29 (15:16).
In den ersten 30 Minuten fanden die Emmerthaler nicht wirklich ins Spiel. Probleme hatten die Grün-Weißen vor allem in der Deckung. Extens Rückraum-Shooter Alexander Ermakow war von den Gastgebern einfach nicht in den Griff zu bekommen. Er erzielte insgesamt 18 Treffer. Nach dem Seitenwechsel ließ TSG-Coach Björn Kutschera Ermakow durch Tim Schunko in Manndeckung nehmen. Das Rezept ging auf: Vom Extener Torjäger ging weniger Gefahr aus, die restlichen HSG-Akteure konnten Ermakows nun nicht mehr so zahlreichen Tore nicht kompensieren. Schnell drehte die TSG den Spieß um und ging in Führung. Die Gäste fanden aber noch einmal zurück ins Spiel und konnten mit 23:23 ausgleichen. In der letzten Viertelstunde setzte sich Emmerthal dann aber endgültig ab. Fünf Minuten vor Schluss war die Messe beim Stand von 30:25 gelesen. „Wir müssen zu Hause unsere Punkte holen. Das haben wir heute gemacht“, freute sich Coach Björn Kutschera über den ersten Saison-Sieg seiner Mannschaft, die eine engagierte Leistung bot und ihre Angriffe konzentriert abschloss. Bestnoten verdiente sich TSG-Keeper René Sievers.
TSG Emmerthal II: S. Lity, Cyrklaff (11), Schunko (9), Säger (3), Müller (3), Voigt (3), Spikermann (2), B. Kutschera (1), Petzold, William, Dörnte.

SG Ost Himstedt/Bettrum – HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf 21:40 (6:19).
„Der Trainer hat uns die richtige Marschroute mit auf den Weg gegeben. Hinten kompakt stehen und sofort überfallartige Angriffe starten. Das hat die ersten 30 Minuten hervorragend funktioniert, “ so HSG-Spieler Björn Herrmann. Fuhlen-Hessisch Oldendorf spielte aus einer gefestigten Abwehr, mit einem überragenden Volker Hoffmann im Tor und nutzte jede sich bietende Chance, das Tempo hoch zu halten. Über 3:1 setzten sich die Männer von Trainer Ralph Schönemeier binnen zwölf Minuten auf 11:3 ab. Eine Tempowelle nach der anderen rollte auf das SG-Ost-Tor zu, deren Abwehr sich oft nur mit unerlaubten Mitteln zur Wehr setzen konnte (insgesamt 26 Minuten Strafzeit). Alexander Dorndorf und Marcel Handke hatten dabei anfangs die beste Trefferquote. Beim Stand von 16:5, die Begegnung war im Prinzip bereits entschieden, verletzte sich Torwart Hoffmann schwer am Fuß. Doch auch „Youngstar“ Nils Grote knüpfte an die gute Leistung nahtlos an. Die guten Schiedsrichter Steffens und Lübbers schickten die Teams mit 19:6 in die Kabine. „In der zweiten Hälfte fehlte es einigen meiner Spieler an der nötigen Anspannung, um die überragende Abwehrleistung fortzuführen“, so Coach Schönemeier. Dafür sahen die Zuschauer nun einen blendend aufgelegten Alexander May am Kreis. Sebastian Sokolowski legte ein ums andere Mal für den wuchtigen May auf und der dankte mit insgesamt neun Toren vom Kreis. Teamleiter Helmut Dorndorf resümierte die 60 Minuten: „Die ersten 30 Minuten waren einfach perfekt, wobei der Gegner es uns auch verdammt einfach gemacht hat. In Halbzeit zwei stimmte immerhin die Angriffsleistung mit 21 Toren.“ Schon am kommenden Donnerstag folgt das nächste Punktspiel in der heimischen VFL-Halle um 20 Uhr gegen die HSG Idensen/Wunstorf.
HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf: Alexander Dorndorf (6), Sebastian Sokolowski (2), Ronny Heppner (3), Jan Torben Weidemann (3/1), Maxim Wassilijew (2/2), Marcel Handke (6/4), Björn Herrmann (3), Martin Schuster (1), Hendrik Peters (3), Alexander May (9), Karl Köpke (2), Aljoscha Sprick, Nils Grote (TW 35 Min. 14 Paraden), Volker Hoffmann (TW 25 Min. 11 Paraden).
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