28.09.2008 00:00

3.Spieltag

Schönemeier-Team zu Hause weiter mit weißer Weste / TSG II und Rohrsen unterlegen
HSG Schaumburg Nord II - TSG Emmerthal II 29:28 (14:14).
Die Reserve der TSG Emmerthal hat auch ihr zweites Auswärtsspiel der Saison bei der HSG verloren. Die Voraussetzungen waren nicht die Besten. Kurzfristig meldeten sich Simon Waßmann und Alexander Olender krank, Lennart Säger ging grippegeschwächt in die Partie. Dafür sollten Hendrik Lity und Alexander Ostwald aus dem Kader der 1. Herren Spielpraxis sammeln. Das Spiel begann ganz nach dem Geschmack der Kutschera-Sieben. Nach zehn Minuten hatte die TSG eine 7:3-Führung heraus geworfen. Alexander Ostwald, der gut ins Spiel fand, erfreute sich seitdem einer Sonderbewachung, was Emmerthal mit zunehmender Spieldauer in Schwierigkeiten brachte. Die Gäste verzettelten sich immer wieder in Einzelaktionen, der Motor im Angriff stockte etwas. So konnte Schaumburg den Rückstand auf zwei Tore verkürzen und bis zur Halbzeit ausgleichen. Zu diesem Zeitpunkt hatten mit Lennart Säger und Alexander Cyrklaff bereits zwei TSG-Spieler zwei Zeitstrafen bekommen. Dies hatte zur Folge, dass die Grün-Weißen in der zweiten Halbzeit sowohl im Angriff als auch in der Deckung umstellen mussten. „So war es auch nicht verwunderlich, dass wir Anfang der zweiten Hälfte nicht ins Spiel fanden und Schaumburg mit 18:15 in Führung gehen konnte“, erklärte TSG-Trainer Björn Kutschera. Zu allem Überfluss bekam Lennart Säger nach 35 Minuten seine dritte Zeitstrafe, was die Rote Karte bedeutete. Als es nach 51 Minuten 27:21 für Schaumburg stand, dachten viele, dass die Messe bereits gelesen sei. Die TSG steckte aber nicht auf: Mit einer ernormen Energieleistung und toller Moral konnten die Gäste kurz vor Schluss auf 27:27 ausgleichen. Dann traf Schaumburg wieder zum 28:27, Emmerthal vertändelte den Ball im Angriff und Schaumburg erhöhte auf 29:27 – die Entscheidung. „Es war eine wirklich unglückliche Niederlage, die sich die Truppe letztendlich auch selbst zuzuschreiben hatte – drei Siebenmeter und etliche gute Einwurfmöglichkeiten wurden vergeben“, zog Kutschera ein Fazit.
TSG Emmerthal II: Sascha Lity und Rene Sievers im Tor; Fabian Büdow (6), Vincent Voigt, Andre Pätzold, Björn Kutschera, Lennart Säger (1), Tim Schunko (5), Christian William (2), Alexander Cyrklaff (3), Hendrik Lity (4), Alexander Ostwald (7).

HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf – TV 87 Stadtoldendorf II 30:25 (15:12).
„Heute hat man gesehen, wozu eine gute Stimmung im Team und ein großer Kader notwendig sind. Wurde es einmal eng, so waren es insbesondere unsere Einwechselspieler, die Akzente setzen konnten“, so HSG-Trainer Ralph Schönemeier über den Verlauf der Begegnung. Die 140 Zuschauer in der VFL-Halle sahen über 60 Minuten eine hochwertige Begegnung, mit allem, was ein modernes Handballspiel auszeichnet. Beiden Aufsteigern war der Wille zum Sieg anzumerken. Hessisch Oldendorf setze bereits nach 20 Sekunden ein Zeichen, als Alexander Dorndorf den Ball geschickt heraus spitzelte und mit einem schnellen Tempogegenstoß zum 1:0 abschloss. Im Gegenzug gelang den Gästen der 1:1-Ausgleichstreffer. Danach lag jedoch nur noch ein Team in Front: Die HSG-Männer setzten sich über 7:4 auf 11:6 unter anderem dank Rückraum-Shooter Ronny Heppner (drei Treffer) ab. Nachwuchstalent Jan Torben Weidemann spielte über 60 Minuten eine ganz starke Partie. „Ob in der Rolle des vorgezogenen Abwehrspielers, im zentralen Angriff oder vom Sieben-Meter-Punkt – ihm gelang heute nahezu alles“, so Teamleiter Helmut Dorndorf. Mit 15:12 wurden die Seiten gewechselt. Erneut gelang den Oldendorfern der bessere Start und die Führung wurde auf 19:13 ausgebaut. Doch Stadtoldendorf kam zurück und beim Stand von 19:18 war der sichere Vorsprung dahin. Die souveränen Schiedsrichter Riemersen und Reimke verhängten zahlreiche Zwei-Minuten-Strafen, jedoch zu gleichen Teilen. Trainer Schönemeier brachte nun mit Maxim Wassilijew (nach 1 ½ Jahren Verletzungspause) einen neuen Linksaußen. „Maxim hatte keiner auf der Rechnung, durch seine drei Treffer in Folge gelang es uns erneut, die Führung auszubauen“, so der HSG-Coach. Am Ende spielten die Hessisch Oldendorfer die Begegnung zielstrebig nach Hause und gewannen verdient mit 30:25. Mit nunmehr 5:1 Punkten ist den HSG Männern der Start in die WSL Oberliga voll gelungen.
HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf: Dennis Ostermann (6), Alexander Dorndorf (1), Sebastian Sokolowski (3), Ronny Heppner (3), Jan Torben Weidemann (7/3), Maxim Wassilijew (4/1), Marcel Handke (3), Björn Herrmann (1), Martin Schuster (1), Hendrik Peters (1). Alexander May, Aljoscha Sprick, Nils Grote (TW 25 Min. 8 Paraden), Volker Hoffmann (TW 35 Min. 13 Paraden).

TV Garmissen/Ahstedt – MTV Rohrsen 23:19 (8:9).
Die Mannschaft von Trainer Ralf Männich hatte Schwierigkeiten ins Spiel hineinzufinden. Dennoch führte der MTV in der ersten Halbzeit konstant mit einem Treffer und rettete diesen Vorsprung dann auch in die Halbzeit-Pause. Dass keine höhere Führung in der ersten Spielhälfte heraussprang, lag in erster Linie an den drei unnötigen Zeitstrafen zwischen der 11. und 15. Minute. „Das hat uns gebremst“, blickte Männich zurück. Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Gastgeber den Druck, ohne aber durch temporeiches Handballspiel glänzen zu können. Immer wieder wurde versucht, den Kreisläufer ins Spiel zu bringen. Beim MTV fehlte die Durchschlagskraft im Rückraum. So traf Daniel Büsing nach seinen jeweils sieben Treffern in Garmissen nur ein Mal ins Schwarze und Männich wechselte sich selbst ein, um als Linkshänder Akzente zu setzen. Dem TVG gelang es, mit einfachem Handball einen 20:16-Vorsprung herauszuschießen. Diese Vier-Tore-Führung gaben die Gastgeber nicht mehr aus der Hand. Ein gutes Spiel machte MTV-Neuzugang Markus Schrader, der kurzfristig von der TSG Emmerthal II nach Rohrsen wechselte und bei seinem Debüt trotz leichter Verletzung drei Treffer erzielte. Jetzt hoffen die Schwarz-Weißen am kommenden Spieltag vor heimischer Kulisse im Derby gegen die HF Aerzen auf den zweiten Saisonsieg. Weil Trainer Männich aus privaten Gründen nicht dabei sein kann, übernimmt Damen-Trainer Malte Witkop das Kommando auf der MTV-Bank.
MTV Rohrsen: Jan Koß (5), Marc Streuber, Markus Schrader (beide 3), Torster Frevert, Christian Böttger, Ralf Männich (je 2), Daniel Büsing, Florian Hein (je 1).
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