Regionsoberliga

Drei Spiele, drei Niederlage: Keine Punkte für heimisches Trio!

TSG geht auch beim Keller-Duell in Auhagen leer aus / Wick fehlen am Ende die Alternativen

HSG Exten-Rinteln - HSG Lügde-Bad Pyrmont 31:22 (15:11).

Im ersten Saisonsieg beim Aufstiegsaspiranten Exten-Rinteln musste sich die HSG Lüge-Bad Pyrmont mit 22:31 geschlagen geben. Dabei hielt „LüPy“ von Beginn an gut mit, sodass sich im ersten Durchgang ein offener Schlagabtausch über Spielstände von 3:5 (9.), 6:6 (12.) und 11:10 (21.) entwickelte. Vor allem Lars Gärtner im Gäste-Tor nahm immer wieder viele freie Würfe weg. Eine Schlussoffensive der Hausherren sorgte dann doch noch für die 15:11-Pausenführung des Favoriten. „Wir sind im zweiten Durchgang dann schlecht aus der Kabine gekommen, haben zu viele Fahrkarten geworfen und technische Fehler gemacht. Das hat uns um den Lohn gebracht“, ärgerte sich Bad Pyrmonts Trainer Sascha Boldt. So bauten die Hausherren das Ergebnis über Spielstände von 20:15 (38.) und 28:20 (57.) bis zum Schluss kontinuierlich aus und fuhren am Ende einen deutlichen 31:22-Heimerfolg ein. „Da unsere gesamte rechte Seite im Urlaub verweilte, waren wir im Angriff dort fast tot. Als Rechtshänder auf der rechten Seite zu agieren, ist immer sehr schwierig. Dennoch müssen wir die Punkte für den Klassenerhalt nicht gegen einen solchen Aufstiegskandidaten holen“, resümierte Boldt abschließend und lobte seinen Keeper Gärtner als „Mann des Tages“.
HSG Lügde-Bad Pyrmont: Jonas Ottolin (9/5), Marc-Rouven Engelke (6), Florian Siegert (3), Tammo Lucht (2), Mario Blome (1), Jan-Erik Gärtner (1).

MTV Auhagen – TSG Emmerthal II 29:24 (13:14).

Die Verbandsliga-Reserve der Emmerthal wartet weiter auf den ersten Punkt. Im dritten Punktspiel mussten sich die Grün-Weißen in Auhagen erneut geschlagen geben. „Das war eine vermeidbare Niederlage. In den letzten zehn Minuten wollte es Auhagen einfach mehr. Damit haben sie verdient gewonnen“, zeigte sich TSG-Trainer Michael Andrejew als fairer Verlierer. In der ersten Halbzeit entwickelte sich eine ausgeglichene Begegnung. Beim Seitenwechsel lagen die Gäste mit einem Treffer in Front und durften vom Auswärtssieg träumen. In die zweiten 30 Minuten erwischten die Emmerthaler ebenfalls ein guten Start. „Dann kam wieder der Schlendrian in unser Spiel. Im Angriff haben wir zu unkonzentriert agiert. Das hat uns das Genick gebrochen. Somit stehen wir wieder ohne Punkte da“, so ein enttäuschter Andrejew.
TSG Emmerthal II: werden nachgereicht...

TV Hannover-Badenstedt – HF Aerzen 28:24 (13:14).

Die Handballfreunde gingen am Wochenende ebenfalls leer aus. Beim TV Hannover-Badenstedt musste Aerzens neuer Coach Daniel Wick die erste Niederlage einstecken. „Wir haben 50 Minuten ein richtig gutes Spiel gemacht. Leider hat uns am Ende die Kraft gefehlt und es sind uns die Alternative ausgegangen“, resümierte Wick. Nach einer starken Anfangsphase gingen die Hausherren beim Stand von 5:4 (8.) erstmals in Führung. Davon zeigten sich die Hummetaler aber nicht geschockt. Knapp zwei Minuten vor Ende des ersten Durchgangs markierte Sebastian Steup den Treffer zum 14:13-Halbzeitstand. Im zweiten Durchgang durften die Gäste weiter lange vom Auswärtssieg träumen. Nach 41 Minuten führten die Aerzener sogar mit 19:16. Danach agierten Niemeyer & Co. allerdings immer unkonzentrierter. Nach einem zwischenzeitlichen 22:22 setzten sich die Hausherren vorentscheidend auf 27:23 ab. „Wir haben am Ende zu viele einfache Gegentore bekommen. Die Schlussphase war dann ärgerlich“, berichtete Wick abschließend.
HF Aerzen: Sebastian Steup (8/1), Till Niemeyer (6), Robin Zeddies, Tarek Bchir (je 3), Vincent Wissel, Arne Schäferbarthold (je 2).