Regionsoberliga

Trotz Niederlage: Emmerthal schafft Klassenerhalt

Aerzen beendet Saison auf dem zehnten  Rang / Sterenberg geht vorerst in Ruhestand

TuS Empelde - TSG Emmerthal II 29:26 (15:13) 

Im letzten Saisonspiel kosteten der TSG Emmerthal 15 schwache Minuten im zweiten Durchgang mögliche Zähler, sodass Emmerthal am Ende aus Empelde mit einer 26:29-Auswärtspleite die Heimreise antrat. Dabei gestaltete sich die Partie über Spielstände von 5:5 (14.), 10:8 (21.) und 18:18 (37.) bis 20 Minuten vor Schluss ausgeglichen. Doch machten falsche Entscheidungen vor dem gegnerischen Gehäuse Emmerthal das Leben schwer. Durch viele Fahrkarten lud die Verbandsligareserve Empelde zum Kontern ein, die in der 44. Minute bereits für ein 25:19 sorgten. Nach Empeldes 29:21-Führung (53.) schafften die Gäste bis zum 26:29-Endstand nur noch Ergebniskosmetik. „Wir haben in den wichtigen 15 Minuten unseren Faden völlig verloren. Da hat uns Empelde kalt erwischt“, ärgerte sich Emmerthals Trainer Björn Kutschera noch nach Abpfiff. Mit Freude dürfte er allerdings auf die Landesliga-Tabelle blicken: VfL Hameln II hat den Klassenerhalt perfekt gemacht – und Emmerthal dadurch den sicheren Klassenerhalt.
TSG Emmerthal II:  Max Winter (9), Paul Kolbe (6), Niels Henrik Bohr (3), Marvin Kohrs (2), Aaron Schweckendick (2), Daniel Wolthausen (1/1), Yannik Suter (1), Vitushan Yogeswaran (1), Markus Fronia (1/1). 

HF Aerzen - TSV Neustadt 26:24 (13:16) 

In seinem vorerst letzten Spiel als Trainer durfte sich Aerzens Übungsleiter Dennis Sterenberg über einen 26:24-Heimerfolg gegen den TSV Neustadt freuen. Nach einem guten Beginn und einer Zwei-Tore-Führung von 5:3 (7.) verschliefen die Hummetaler die letzten zehn Minuten vor der ersten Halbzeit komplett. „Wir haben uns in dieser Phase zu viele technische Fehler geleistet, hatten eine schlechte Wurfauswahl und unsere Abwehr stand alles andere als sattelfest“, kritisierte Sterenberg. Doch egalisierten die Hausherren den 13:16-Rückstand zur Pause noch im zweiten Durchgang. Basis dafür wurde eine kompakte Deckungsarbeit, die nur noch acht Gegentreffer im zweiten Abschnitt zuließ. Auch Schlussmann Robert Drechsler nahm seinem Team viele freie Abschlüsse weg, sodass Aerzen Moral bewies und die Begegnung bis zum Schluss noch auf 26:24 drehte. „Die Mannschaft wollte sich versöhnlich aus der Halle verabschieden. Das ist ihr mit einem Kraftakt im zweiten Durchgang gelungen“, fand Sterenberg nur positive Worte in seinem Resümee. Aerzen beendet die Saison auf dem zehnten Rang.
HF Aerzen: Sebastian Steup (9/2), Vincent Wissel (4), Benjamin Bauer (4/2), Siegfried Buss (4), Alexander Cyrklaff (3), Arne Schäferbarthold (1), Dennis Schumann (1).